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Joikuspot macht Nokia-Handys zum mobilen WLAN-Hotspot

Das Apple iPhone, die meisten Android-Handys und Windows Phones und selbst Smartphones mit webOS-Betriebssystem lassen sich auch als mobiler WLAN-Hotspot einsetzen.

Markus Weidner / Quelle: teltarif.ch / Montag, 6. Februar 2012 / 11:40 h

Die neueste Firmware für den Blackberry von RIM verfügt ebenfalls über das Tethering-Feature. Mit Joikuspot gibt es für Nokia-Smartphones mit dem Symbian-Betriebssystem eine Software, die das Gerät ebenfalls in einen portablen Hotspot verwandelt. Ältere Versionen von Joikuspot waren zur Nutzung mit einem Serie60-Smartphone gedacht. Darüber hinaus produzierte Joiku eine spezielle Variante seiner Software für das Nokia N900. Jetzt hat der Hersteller mit Joikuspot 2012 die aktuelle Version seiner Hotspot-App vorgestellt. Diese ist für Smartphones gedacht, die auf der aktuellen Symbian-Version Anna bzw. auf der neuen Symbian-Belle-Firmware basieren. Wie bisher lassen sich die Smartphones mit Joikuspot in einen WLAN-Hotspot verwandeln, der es ermöglicht, weitere Handys, aber auch Tablets und Laptops mit einem drahtlosen Internet-Zugang zu versorgen. Dieser Zugang kann auf Wunsch auch verschlüsselt werden, so dass er nicht von unberechtigten Nutzern eingesetzt werden kann.

Joikuspot-Hotspot lässt sich begrenzen

Neu ist die Möglichkeit, innerhalb der Software eine maximale Anzahl von Geräten festzulegen, die sich mit dem Hotspot verbinden können. Beispielsweise lässt sich so die Nutzung auf zwei oder drei Geräte beschränken. Das kann sinnvoll sein, wenn beispielsweise kein UMTS-Zugang zur Verfügung steht und sich mehrere Smartphones, Tablets oder Laptops die ohnehin schon bescheidene GPRS-Performance teilen müssen. Bei Joikuspot 2012 hat der Nutzer darüber hinaus die Möglichkeit, ein Limit für den anfallenden Datenverkehr festzulegen.



Selbst Smartphones lassen sich auch als WLAN-Hotspot einsetzen. / Foto: Shutterstock KMU-Magazin

Das ist vor allem dann interessant, wenn ein Volumentarif verwendet wird. Das Aktivieren und Deaktivieren des mobilen Hotspots ist auf einen Klick möglich. Nachteil der Software: Es wird eine WLAN-Ad-hoc-Verbindung anstelle eines Infrastruktur-Netzwerks aufgebaut.

Social-Media-Anbindung mit «My Joikuspot»

Mit dem Online-Service My Joikuspot können Anwender ihr Social-Media-Profil mit ihrem Joikuspot-Profil verbinden und so Joikuspotting-Status-Aktualisierungen mit Freunden teilen. My JoikuSpot speichert nach Angaben des Anbieters den Joikuspotting-Verlauf seiner Nutzer und ermöglicht über diesen Service die Kontrolle über Datenverbrauch und Session-Verlauf. Perspektivisch soll der Service um neue Webdienste erweitert werden. Vor vier Jahren mussten Interessenten offiziell noch 25 Euro (umgerechnet etwa 30 Franken) für die Hotspot-Software zahlen. Meist gab es vom Anbieter jedoch Sonderangebote mit entsprechenden Rabatten. An dieser Praxis hat sich nichts geändert. Zudem ist die App deutlich günstiger geworden. Der offizielle Verkaufspreis liegt bei 19 Euro (23 Franken). Aktuell wird sie im Rahmen einer Aktion für 5 Euro (6 Franken) verkauft. Unterstützt werden die Nokia-Smartphones N8, E7, C7, C6-01, E6, X7, 702T, T7, Oro sowie das Nokia 500, 600, 700, 701 und 603.

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