Sinéad O'Connor (45) ist an den Menschen und ihrem Herzschmerz interessiert. Die Sängerin ('Nothing Compares 2 U') hatte in den vergangenen Monaten selber genug Trubel, da sie sich nur 16 Tage nach ihrer Hochzeit wieder von ihrem Mann Barry Herridge trennte. Seitdem führt sie eine On-Off-Beziehung mit dem Drogenberater. Auf ihrem neuen Album finden sich einige Liebeslieder, aber auch Geschichten über die persönlichen Kämpfe anderer Menschen. «'Reason with Me' handelt von einem Freund, der ein Workaholic ist, kein Drogensüchtiger. Es gibt diese offensichtlichen Süchte wie Drogen oder Sex, aber dann gibt es diese anderen, wie viel arbeiten und sich von anderen zu isolieren. Eine Welt voller Menschen und unglaublich viele Menschen sind einsam.
Sinéad O'Connor /
Ich kann mich mit diesen Leuten identifizieren», erklärte O'Connor im Interview mit der 'L.A.Times'.
In jungen Jahren hatte die Irin oft gegen das System rebelliert. Sie rasierte sich die Haare ab und zerriss ein Bild des Papstes, aber derartige Aktionen liegen hinter ihr. Die Musikerin hat gelernt, sich zu akzeptieren und führt viele ihrer Taten in der Vergangenheit darauf zurück, dass sie jung war. «Ich bin nun in einem Alter, wo man zufrieden ist, mit dem wie man ist. Wenn man jung ist, ist es oft hart und sehr verwirrend. Ich wünsche das niemanden», zeigte Sinéad O'Connor Verständnis für die Jugend.
