Die 48-jährige Popdiva wurde gemäss dem in Los Angeles veröffentlichten Bericht am 11. Februar mit dem Gesicht nach unten in der Badewanne entdeckt. Sie lag mindestens eine Stunde im Wasser. Die Badewanne sei übergelaufen, das Wasser sei bis in das Hotelzimmer vorgedrungen.
Die Sängerin habe zuvor über Halsschmerzen geklagt und ihre Assistentin habe ihr vorgeschlagen, ein Bad zu nehmen. Als die Assistentin später nach ihr sehen wollte, habe sie Houston tot in der Badewanne gefunden.
Weisse Substanz
Ob es sich bei den im Zimmer nachgewiesenen Substanzen um Kokain handelte, wurde in dem Bericht nicht ausdrücklich mitgeteilt. Die Droge wurde aber bereits laut dem vor zwei Wochen veröffentlichten vorläufigen Obduktionsbericht im Körper Houstons, in Herz und Extremitäten, nachgewiesen.
Als Todesursache wurde versehentliches Ertrinken festgehalten, wobei Kokain und eine Herzerkrankung eine Rolle gespielt hätten.
Whitney Houston wurde tot in der Badewanne gefunden. /
Die Autopsie habe Spuren kürzlicher und chronischer Einnahme des Rauschgifts ergeben.
Dem toxikologischen Befund zufolge wurden bei Houston Marihuana, die Medikamente Xanax, Flexeril und Benadryl nachgewiesen. Diese hätten nichts mit ihrem Tod zu tun. Alkohol wurde nicht nachgewiesen.
Ermittlungen gehen weiter
Weder Gerichtsmediziner noch die Polizei wollten sich zu Details des Berichts äussern - etwa, wann Houston zuletzt Kokain eingenommen habe. Polizeisprecher Mark Rosen sagte, die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.
Houston hatte über ihre Drogenprobleme offen gesprochen. «Der grösste Teufel bin ich», sagte sie 2002 in einem Fernsehinterview. «Ich bin entweder mein grösster Freund oder mein schlimmster Feind.»
Houston hatte von Mitte der 80er Jahre bis weit in die 90er hinein die Charts regiert. Ihr Song «I Will Always Love You» für den Soundtrack des Films «Bodyguard» wurde die Liebeshymne einer ganzen Generation und ist die weltweit meistverkaufte Single einer Sängerin.
