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Österreich und Luxemburg stellen sich bei EU-Steuerstreit quer

Brüssel - Österreich und Luxemburg haben am Dienstag eine Einigung der EU-Finanzminister im Dossier der Zinsbesteuerung verhindert. Damit kann die EU-Kommission weiterhin keine Verhandlungen mit der Schweiz zu diesem Thema führen.

bert / Quelle: sda / Dienstag, 15. Mai 2012 / 10:45 h

Das Mandat, um das sich die Diskussionen in Brüssel drehten, hätte der EU-Kommission Verhandlungen mit Drittstaaten zur Zinsbesteuerung ermöglichen sollen. Im Fall der Schweiz wäre es konkret darum gegangen, den Anwendungsbereich des bilateralen Zinsbesteuerungsabkommens auszuweiten. So sollten auch andere Einkünfte als Zinsen, zum Beispiel Lebensversicherungen, erfasst werden. Die Schweiz hatte zuletzt signalisiert, dass sie grundsätzlich bereit ist zu solchen Verhandlungen. Da Entscheide in Steuerfragen in der EU jeweils einstimmig gefällt werden müssen, konnten die beiden kleinen EU-Länder das Mandat ein weiteres Mal blockieren. Die Kommission setzt sich seit einem Jahr für das Verhandlungsmandat ein.



Die österreichische Finanzministerin Maria Fekter. (Archivbild) /

Setzen auf Quellensteuer

Österreichs Finanzministerin Maria Fekter und ihr Luxemburger Kollege Luc Frieden zeigten sich «schockiert» darüber, dass die Kommission letztlich über das Mandat versuche, das Bankgeheimnis auszuhebeln und den automatischen Informationsaustausch innerhalb der EU durchzusetzen. Während die anderen 25 EU-Staaten den automatischen Informationsaustausch anwenden, erheben Österreich und Luxemburg gemäss einer in der Richtlinie festgehaltenen Übergangsregelung eine Quellensteuer von 35 Prozent. Frieden bezeichnete die Quellensteuer als ein effizientes und gutes Modell zur Besteuerung von Zinserträgen. Fekter hob zudem hervor, dass es gelungen sei, im Steuerabkommen mit der Schweiz «eine effiziente Besteuerung ohne Aufgabe des Bankgeheimnisses» zu erreichen. Als nächstes dürften sich die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder mit dem Thema befassen. Die dänische EU-Ratspräsidentschaft wird bis zum Gipfel Ende Juni einen Sachstandbericht verfassen.

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Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung








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Steuerflucht von US-Millionären als Mythos entlarvt Selbst wenn sie hohe Steuerabgaben leisten müssen, leben reiche Amerikaner grösstenteils weiter in ihren angestammten Bundesstaaten und ziehen nicht in eine andere US-Region mit günstigeren Steuerbedingungen. Fortsetzung


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