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Das FAZ-Feuilleton-Gespenst

Pussy Riot - für die Einen Freiheitskämpferinnen, für Putin Schwerverbrecherinnen. Am Sonntag schrieb die FAZ eine vernichtende Kritik zu den Feministinnen. «Lady Suppenhuhn» war noch das netteste, was da zu lesen war.

Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Mittwoch, 29. August 2012 / 08:31 h

Der Journalist Moritz Gathmann durfte auf zwei Doppelseiten seinem geifernden Frauenhass vollen Lauf lassen. Er vergleicht die jungen, russischen Mütter, die von Putin als Einschüchterungsversuch gegen jede Opposition eingekerkert werden mit Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof. Zwei Terroristinnen, die skrupellos Menschen umgebracht oder hingerichtet haben. Als Pussy Riot würde ich mir eine Klage wegen übler Nachrede überlegen. Die Story von Gathmann - nach Eigenwerbung «Russlandreporter ohne Grenzen» [sic] - wäre keiner Rede wert, stünde sie nicht in der «FAZ am Sonntag» und steckte dahinter nicht echtes politisches Kalkül. Die «FAZ am Sonntag» soll die Politik Merkels rechtfertigen, die, mit begehrlichem Blick auf die reichen russischen Gasreserven, lieber die Menschenrechte mit Füssen treten lässt, anstatt den ach so wichtigen Handelspartner Russland und seinen Zaren Putin zu verärgern. Nun ja, warum sollte man an Russland auch ein anderes Mass anlegen als an China? Die Pussy Riot zeigen mit ihren drastischen Aktionen die Perversion unserer kapitalistischen Systeme, die von Freiheit schwärmen, den Grossteil der Menschen jedoch in slumvegetarische Zustände befördern wollen. Mit: «Fickt die Sexisten, die verfickten Putinisten» stürmten die Pussy Riot eine Modeschau und zündeten Brandpulver. Moritz Gathmann war dies die Beurteilung «sie führen Krieg gegen das Establishment, den Staat und die Polizei» wert. Dies in einem Staat, wo Establishment und Polizei jede Meinungsfreiheit unterdrücken und jeden missliebigen Kritiker entweder umbringen oder einkerkern. Seltsames Freiheitsverständnis der liberalen «FAZ am Sonntag». «Wahre Anerkennung kann ein Mensch aus der Kultur nur erlangen, indem er sich dem Regime entgegenstellt, indem er ins Gefängnis geht und verfolgt wird» analysierten die Pussy Riot während ihrer Untersuchungshaft. Moritz Gathmann zieht diesen Satz mit dem Hinweis: «Echte Diktaturen wie Nordkorea oder Usbekistan gehen gegen ihre Kritiker mit ganz anderer Härte vor. Prozesse sind dort häufig nicht öffentlich, und Kritiker verschwinden für Jahre hinter Gefängnismauern, ohne dass ihr Schicksal im Westen viel Aufmerksamkeit findet.» Ah. So ist das! Für die FAZ ist die Verurteilung von jungen Feministinnen und Müttern, die mit radikalen Kunstinszenierungen, die manchmal hart an die Grenze des guten Geschmacks gehen, kein Zeichen eines autoritären oder gar diktatorischen Regimes, denn Leute, es gibt ja echte Diktaturen! Dieses Demokratieverständnis ist in Zeiten von Guantanamo und Waterboarding en vogue geworden. Es muss nur das zu erreichende Ziel edel genug verbrämt werden, dann darf man auch alle dreckigen Methoden anwenden, um es zu erreichen.



Pussy Riot: Absurder vergleich mit Ensslin und Meinhof /

Man sollte vielleicht einmal über die Verleihung eines Machiavelli-Preises nachdenken. Unwürdige Preisträger fänden sich zuhauf! Besonders nett ist die Verurteilung des Rabenmutterjargons in der FAZamSonntag: «Als Wersilow und Tolokonnikowa in Kiew den Blogger beim öffentlichen Geschlechtsverkehr unterstützten, befand sich die inzwischen anderthalb Jahre alte Tochter schon seit längerem in der Obhut von Wersilows Eltern.» Wow. Welch eine Schlampe, nicht wahr? Wenn die Oberschichtendamen der besseren Gesellschaft ihre Kinder zu unterbezahlten, chinesischen Nannies abschieben, dann erfüllen sie den Erzeugervertrag. Aber wehe, eine junge Frau, die per Zufall auch Mutter ist, wagt, mit radikaler Aktionskunst, die nicht jederfrau oder jedermanns Sache sein muss, auf die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft hinzuweisen! Eine Seite weiter vergleicht im selben Blatt Wibke Becker die Occupy-Bewegung mit den Ratten. Sie tut dies natürlich nicht im Nazi-Jargon eines Freislers oder im Plakate-Stil einer SVP, sondern geschickt mit der Rattenplage, die offenbar erst dank den Zeltlagern von Occupy in New York Einzug gehalten hat. Sie geht soweit, die Occupy-Bewegung mit den Menschen in Frankfurt vor 513 Jahre zu vergleichen. In drastischen Worten beschreibt sie die Zustände von damals als wären sie Begleiterscheinungen der friedlichen Occupy first, demand later-Bewegung. Ihr Zitat: «513 Jahre zuvor verrichteten die Menschen in Frankfurt ihre Notdurft in den Strassen und Winkeln..Der Rat der Stadt hatte mehrere Verbote ausgesprochen, aber es hielt sich kaum jemand daran. .Die Aktivisten sind einige Meter weiter (vom damaligen Rattenhäuschen) auf den Willy-Brandt-Platz vor der Europäischen Zentralbank gezogen» vergleicht die Rattenpest mit den friedlichen Menschen. Wunderschön. Die deutschen Geiferer dürfen in einem deutschen Leitmedium wiederum das Ungeziefer der Gesellschaft verunglimpfen. Schliesslich gehören sie zu der Generation der Spätgeborenen, die den Krieg nicht mehr persönlich erlebt haben. Da kann man schon mal schnell die eigene Geschichte vergessen. Schlimmer ist, dass keiner meiner deutschen Kollegen auch nur auf die Idee kam, diese Artikel menschenverachtend und schlimmer als jedes Kalte Krieg-Vokabular zu entlarven. Soweit geht die geistige Hygiene-Kampagne eines deutschen Sauberstaats-Mainstreammilieus, welches sich mittlerweile in die obersten Etagen der politischen Reinemacher etabliert hat. Kein Wunder bringt Thomas Steinfeld rein poetisch und rein fiktiv den Chefredakteur Schirrmacher von der FAZ bestialisch um und kreiert damit einen Literaturskandal. Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst des Feuilletons.

Links zum Artikel:

Artikel zu Thomas Steinfelds Roman Bericht über den Schwedenkrimi, in dem angeblich FAZ-Chefredaktor Schirrmacher getötet wird


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