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Island gewinnt Rechtsstreit vor EFTA-Gerichtshof

Reykjavik - Island hat vor dem EFTA-Gerichtshof einen Rechtstreit im Zusammenhang mit dem Icesave-Skandal gewonnen. Das Gericht der Europ�ischen Freihandelsassoziation (EFTA) entschied am Montag, das Land habe nicht gegen Gesetze zum Schutz von Kontoinhabern verstossen, als es beim Zusammenbruch der Online-Bank Icesave 2008 zun�chst die britischen und niederl�ndischen Sparer nicht entsch�digte.

bg / Quelle: sda / Montag, 28. Januar 2013 / 15:57 h

Die Klage wurde damit abgewiesen. Der EFTA geh�ren neben Island auch Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz an. Im Zuge der Finanzkrise waren die drei f�hrenden Banken Islands innerhalb von Tagen zusammengebrochen. Dazu z�hlte im Oktober 2008 die Mutter der Direktbank Icesave, bei der auch britische und niederl�ndische Sparer ihr Geld angelegt hatten. Island �bernahm die Inlandgesch�fte der Banken und entsch�digte die isl�ndischen Sparer f�r ihre Verluste.

Die Klage wurde damit abgewiesen. (symbolbild) /

Ausl�ndische Anleger gingen hingegen zun�chst leer aus. Rund 400'000 Briten und Niederl�nder hatten Konten bei Icesave. Sie wurden in ihren Heimatl�ndern in voller H�he f�r ihre Verluste entsch�digt. Seitdem fordern Grossbritannien und die Niederlande eine R�ckzahlung von Island. Island schuldet den L�ndern rund 3,5 Mrd. Euro.

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