|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
US-Drogenaufsicht: Apple-Messaging «abhörsicher»San Francisco/Ulm - «Es ist unmöglich, iMessages zwischen zwei Apple-Geräten abzufangen.» Das hält die US-Drogenaufsicht Drug Enforcement Administration (DEA) in einem internen Bericht fest, der Cnet vorliegt.tafi / Quelle: pte / Freitag, 5. April 2013 / 08:22 h
An die Inhalte solcher Nachrichten können Behörden demnach nicht einmal dann kommen, wenn ein entsprechender Gerichtsbeschluss eine Überwachung autorisiert hat. Apples verschlüsselter Kurznachrichtendienst stellt somit ein potenzielles Problem für die Polizeiarbeit dar und ist ein Beispiel, wie diese durch neue Kommunikationstechnologien erschwert wird.
«Aus Datenschutz-Sicht fände ich es gut, falls die Kommunikation wirklich abhörsicher ist», meint Gerhard Kongehl von der Ulmer Akademie für Datenschutz. Allerdings stellt sich für ihn die Frage, ob das langfristig so bleiben wird. Wahrscheinlicher sei, dass wie einst beim Mobilfunk auf politischen Druck hin zumindest nachträglich eine Abfang-Möglichkeit geschaffen wird. «Das würde ich bedauern. Normale menschliche Kommunikation ist im passenden Rahmen ja auch nicht abhörfähig.»
Unsichtbare Nachrichten Auf das Problem aufmerksam geworden ist die DEA offenbar, nachdem sie in Kalifornien einen Gerichtsbeschluss zur Echtzeitüberwachung eines Verdächtigen erwirkt hat. Die vom Mobilfunker Verizon herausgegebenen Aufzeichnungen über Textnachrichten waren demnach unvollständig, weil das Observierungsziel auch iMessage genutzt hat. Nach Einschätzung der Drogenbehörde können damit verschickte Nachrichten allenfalls dann abgefangen werden, wenn die Kommunikation zwischen einem Apple-Gerät und dem eines Drittanbieters erfolgt. Tauschen dagegen zwei Apple-Geräte iMessages aus, bleiben diese für Behörden jedenfalls unsichtbar. «Es ist unmöglich, iMessages zwischen zwei Apple-Geräten abzufangen» so die US-Drogenaufsicht. /
![]() Fraglich ist aber, wie lange das so bleibt. Denn schon im Vorjahr hat das FBI laut Cnet Web-Unternehmen gebeten, sich nicht gegen ein neues Gesetz zu stellen, das zusätzliche Abhör-Anforderungen für alles von sozialen Netwerken bis hin eben zu Messaging-Diensten bedeuten würde. Eine Erweiterung des 1994 verabschiedeten Communications Assistance for Law Enforcement Act habe für das FBI höchste Priorität. Dieser zwingt Telekom-Anbieter schon jetzt, Hintertüren zum Abhören in ihre Dienste einzubauen, betrifft Internet-Unternehmen aber bislang noch nicht. Verschlüsselt, aber nicht unverwundbar Apples eigenen Angaben zufolge nutzt das 2011 gestartete iMessage End-to-End-Verschlüsselung, zu genauen technischen Details hat der gewohnt verschwiegene Konzern aber wenig verraten. Dazu, ob Nachrichten des Messaging-Dienstes derzeit tatsächlich unabfangbar sind, wollte sich Apple auf pressetext-Nachfrage ebenfalls nicht äussern. Doch gibt es Experten, die davon ausgehen, dass iMessage nicht völlig unverwundbar ist. Dem Kryptografen Matthew Green an der Johns Hopkins University nach dürfte Apple die Sicherheit des Protokolls unterminieren können - beispielsweise durch den Versand von Nachrichtenkopien an die Behörden bei Aufbau des eigentlich sicheren Kanals. «Apples Dienst ist nicht darauf ausgelegt, regierungssicher zu sein», meint wiederum Christopher Soghoian von der American Civil Liberties Union. Zwar wäre der Aufwand zum Abhören aus seiner Sicht wohl gross, doch der eigentliche Skandal sei, wie viele Anbieter auch 2013 noch völlig unverschlüsselte Telefonie- und Textnachrichten-Dienste anbieten.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|