Rihanna und die Tattoo-Zeremonie

Die Popsirene ('Russian Roulette') begab sich am Mittwoch in Neuseeland in die fähigen Hände des Tattoo-Künstlers Inia Taylor, der ihr ein traditionelles Maori-Kunstwerk stach. Die Session sei feierlich gewesen und markiere das Erwachsenwerden der Künstlerin, meinte er. «Es geht nicht darum, Tattoos zu bekommen, es ist eine Zeremonie. Tattoos sind keine Modeerscheinung. Sie sind eine Möglichkeit, den Schmerz in deinem Leben loszuwerden. Man muss Schmerz erschaffen, um Schmerz loszulassen», beschrieb der Tätowierer gegenüber 'Celebuzz' und fügte hinzu, dass der Star ihm während des Prozesses seinen Schmerz anvertraute: «Mir war nicht klar, was für eine schwere Zeit sie durchgemacht hat. Offenbar hatte sie ein totales Ar***loch als Freund, wie sie sagte.




Die Tätowierung ist einfach eine Erinnerung an Dinge, die in der Vergangenheit liegen. Gott weiss, dass sie viel Schei*e überwunden hat.»

Inia erklärte, dass die von Rihanna ausgewählten Designs ihren Wunsch ausdrückten, im Leben einen tieferen Sinn zu finden. «Die miteinbezogenen Symbole stehen für Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte und die Navigation durch polynesische Sterne [und sind] auf ihren Fingern.»

Der neuseeländische Musiker Tiki Taane hatte die beiden bekannt gemacht und veröffentlichte auf You Tube ein Video der Tattoo-Sitzung. Darauf sieht man die Sängerin schmerzhaft das Gesicht verziehen, als Taylor sie mit Meissel und Hammer bearbeitet. «Sie ist ein sehr tapferes Mädchen, wir haben ihr nachher applaudiert», meinte der Künstler und beschrieb das Band, das er mit dem Weltstar knüpfte. «Ich sagte ihr, wenn meine Familie mit im Zimmer sei, wäre sie nicht der einzige Rockstar. Und sie lachte. Ich tätowiere Rockstars eigentlich nicht, ich tätowiere nur meine Familie. Also gehört sie zu unserer Familie.»

Wenn das jeder Tätowierer so sieht, kann sich Rihanna mit ihrer Vorliebe für die dauerhafte Körperkunst über eine äusserst grosse Familie freuen.