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Grünes Licht für Reform des CO2-Handels

Die Industrie in Europa soll nach dem Willen des EU-Parlaments mehr für Luftverschmutzung zahlen. Die Abgeordneten stimmten am Dienstag in Strassburg abschliessend für eine zeitweise Verknappung der Zertifikate für den Ausstoss des Treibhausgases CO2.

bg / Quelle: sda / Dienstag, 10. Dezember 2013 / 15:53 h

Mit der Reform sollen 900 Millionen Verschmutzungsrechte erst ab 2019 auf den Markt kommen. Die spätere Ausgabe bis Ende des Jahrzehnts soll den Preis etwas erhöhen und so den Ausstoss des klimaschädlichen CO2 (Kohlendioxid) verteuern. Aktuell liegt der Kurs mit unter vier Euro pro Tonne Kohlendioxid am Boden. Die Kommission hatte auf 30 Euro pro Tonne gehofft.



Der Ausstoss von CO2 soll verteuert werden. /

Es gibt auch infolge des wirtschaftlichen Einbruchs in einigen EU-Staaten ein Überangebot.

Rechte nötig

Unternehmen in der EU benötigen Rechte für die Emission von CO2, sie können damit auch untereinander handeln. Durch den niedrigen aktuellen Preis fehlen Anreize für klimafreundliche Investitionen. Die wirtschaftliche Flaute hat Nachfrage und Preis gedrückt. Für den Berichterstatter des Parlaments, den SPD-Abgeordneten Matthias Groote, ist eine Reform des Systems nötig, da der Emissionshandel auf ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent ausgelegt ist.

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