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Zwischen Rehabilitation und ErnüchterungVier Jahre nach dem Debakel von Südafrika hat sich Frankreich an der WM in Brasilien rehabilitiert. Nach dem enttäuschenden Ausscheiden gegen Deutschland ist der Blick bereits auf die Heim-EM 2016 gerichtet.awe / Quelle: Si / Samstag, 5. Juli 2014 / 19:13 h
Enttäuscht, aber auch mit einem gewissen Stolz verabschiedete sich in den Viertelfinals mit Frankreich ein weiterer ehemaliger Weltmeister aus Europa von der Endrunde in Brasilien.
«Es hat nicht viel gefehlt. Wir können stolz auf unsere WM sein», sagte Karim Benzema, der französische Topskorer an diesem Turnier. «Merci 'Les Bleus', ihr habt uns zum vibrieren gebracht! Wiedersehen im 2016!», lautete die Überschrift in einer Zeitungsannonce. Und die Sportministerin Najat Vallaud-Belkacem bedankte sich ausdrücklich bei der Mannschaft: «Sie hat unseren Farben alle Ehre gemacht.» «Uninspirierter Auftritt» Auch die Medien lobten in erster Linie die Kampagne der Mannschaft. «Die Freude am Fussball ist zurück», schrieb «La Libération». Aufgrund der bescheidenen Leistung in der Mittagshitze im Maracanã in Rio de Janeiro war aber auch eine gewisse Ernüchterung festzustellen. Von einem «uninspirierten Auftritt» war die Rede, und dass Frankreich gegen einen besseren Gegner mit mehr Erfahrung aber auch mehr Talent verloren habe. Für die «L'Equipe» hinterliess das Ausscheiden einen «bitteren Nachgeschmack». Gegen den ersten starken Widersacher an diesem Turnier wurden der jungen französischen Equipe die Grenzen aufgezeigt - und was ihr zur Rückkehr in die Weltspitze noch fehlt. Ein früher Gegentreffer, schwierige klimatische Bedingungen und ein gut organisierter und aufsässiger Gegner reichten, um die französische Equipe, die in den ersten vier Partien phasenweise begeisternden Fussball geboten hatte, zu stoppen. Kaum eine «grosse Sache» Für einmal fehlte der Esprit, die grossen Emotionen waren bei den Akteuren erst nach der Partie zu spüren. Loic Remy und Antoine Griezmann nach dem Spiel. /
![]() Während der zähen und phasenweise schleppenden Partie schien es, als fehle dem Team nicht nur die Erfahrung und die Kraft, sondern auch der Glaube, Deutschland im dritten K.o.-Spiel an einer WM erstmals zu bezwingen. Von der «grossen Sache», wie es einige Exponenten im Vorfeld der Partie formuliert hatten, war nichts zu spüren. Vor allem das Mittelfeld enttäuschte. Weder Blaise Matuidi, noch Paul Pogba und Yohan Cabaye konnten sich in der Offensive entfalten, eher fielen sie durch dumme Fouls, wie jenes von Pogba gegen Toni Kroos vor dem 0:1, Fehlpässe oder verlorene Zweikämpfe auf. Ihre offensiven Stärken konnten «Les Bleus» kaum einmal entfalten. Valbuena hatte zwei, drei gute Szenen, verlor aber über 80 Prozent seiner Zweikämpfe. Und Benzema fehlte im Abschluss nicht nur das Quäntchen Glück, mit Manuel Neuer stand ihm auch der beste Torhüter des Turniers gegenüber. Die zarte Pflanze soll weiter wachsen Auch Deschamps mochte nach der Partie gegen Deutschland nichts schönreden. «Aber wir dürfen all die guten Dinge, die wir hier erreicht haben, auch nicht vergessen.» Erstmals seit der Ära Zidane und dem verlorenen WM-Final 2006 gegen Italien hat Frankreich an einer Endrunde wieder ein gutes Bild abgegeben. An der EM 2008 schieden «Les Bleus» sang- und klanglos in der Vorrunde aus, 2010 folgte das monumentale WM-Debakel mit dem Streik von Knysna in Südafrika und 2012 erreichten die Franzosen an der EM zwar die Viertelfinals, aber auch dort war mehr von atmosphärischen Störungen als von den sportlichen Leistungen die Rede. Geist und Energie beibehalten «Unseren Geist und diese Energie müssen wir beibehalten. Es wartet Arbeit auf uns, aber die Qualität und die Bereitschaft sind vorhanden», sagte Deschamps unmittelbar nach der Niederlage gegen Deutschland, der ersten seit der französischen «Wiedergeburt» beim 3:0 im Stade de France in Paris im letzten Herbst in der Barrage gegen die Ukraine. Diese Gruppe sei damals geboren worden, nun soll sie im Hinblick auf die EM im eigenen Land weiter zusammenwachsen, so der Weltmeister-Captain von 1998. Offen ist die Frage, was mit Samir Nasri und Franck Ribéry geschehen wird. Die beiden hochtalentierten Flügelspieler fehlten beide in Brasilien. Nasri, in der Vergangenheit im Umfeld der Nationalmannschaft öfters negativ aufgefallen, war von Deschamps nicht nominiert worden, Ribéry verpasste die WM wegen einer Rückenverletzung. Der in Ibiza im Urlaub weilende 31-jährige Mittelfeldspieler von Bayern München soll eine Einladung des französischen Verbands zum Deutschland-Spiel abgelehnt haben.
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