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Die grösste TV-Produktion aller ZeitenDie Europameisterschaften in Zürich sind nicht nur für den Leichtathletik-Verband und die Athleten, sondern auch für die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) etwas Einmaliges. Es ist die grösste Sportproduktion der Fernsehgeschichte.bg / Quelle: Si / Freitag, 8. August 2014 / 16:52 h
Die SRG tritt in Zürich als Host Broadcaster auf und produziert im Auftrag der European Broadcasting Union (EBU), des Zusammenschlusses der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa, und der European Athletics Organisation (EAA) das internationale Multisignal. Für die SRG, die zuletzt auch die alpinen Skirennen an den Olympischen Spielen in Sotschi produziert hat, ist es die grössten Sportproduktionen der Geschichte.
Rund 250 Mitarbeiter aus allen Unternehmenseinheiten der SRG stehen in Zürich im Einsatz. Insgesamt 37 europäische TV-Stationen werden vor Ort sein, aus 26 Reportagewagen werden die Ereignisse von Zürich nach ganz Europa übertragen. 80 Kameras im Stadion, darunter Ultra-High-Speed- und Superslomotion-Kameras, sowie 22 Kameras beim Marathon werden für spektakuläre Bilder sorgen. Rund 20 Kilometer Kabel wurden dafür im Letzigrund und in der Zürcher Innenstadt verlegt.
«Vor allem logistisch und organisatorisch ist das Ganze eine grosse Herausforderung», sagt Karin Nussbaumer, die SRG-Verantwortliche für das Host-Broadcasting-Projekt. Der Platz rund um das Letzigrund-Stadion ist beschränkt. Der Aufbau der Infrastruktur für die Radio- und TV-Anstalten sowie das Installieren der Kameras musste zentimetergenau geplant werden und dauerte acht Tage. Das Projekt wird neben der EAA, der EBU und den verschiedenen Radio- und TV-Anstalten, denen erbrachte Dienstleistungen in Rechnung gestellt werden, auch von der SRG mitfinanziert. Die Kosten des Projekts, über die keine Angaben gemacht werden, dürften sich auf einen tieferen zweistelligen Millionenbetrag belaufen.
Die Schwierigkeit In der Leichtathletik ergibt sich eine besondere Schwierigkeit durch die Tatsache, dass mehrere Ereignisse gleichzeitig passieren. Im Vergleich zu einem Fussballspiel oder einem Skirennen, wo nur ein Feed produziert werden muss, sind an den Europameisterschaften in Zürich bis zu zehn solcher Feeds pro Wettkampftag gefragt, da neben den Laufwettbewerben jede einzelne technische Disziplin ebenfalls abgedeckt werden muss. Für den Regisseur des Multisignals ergibt sich die Schwierigkeit, die richtigen Feeds zum richtigen Zeitpunkt zu wählen, damit kein wichtiges Ereignis, beispielsweise ein Versuch des Hochspringers Bogdan Bondarenko oder des Stabhochspringers Renaud Lavillenie, verpasst wird.Die Vorbereitungen auf die Leichtathletik-EM im Letzigrund laufen auf Hochtouren. /
![]() Mitarbeiter der TPC und der SRG beim Aufbau. /
![]() Die SRG profitiert von den Erfahrungen der Broadcaster der letzten Europameisterschaften in Barcelona und Helsinki. «Und dank Weltklasse Zürich und der Athletissima in Lausanne verfügen wir über eigenes Know-how, was die Übertragung von Leichtathletik-Events angeht», so Nussbaumer. Das Nicht-Einhalten des Zeitplans durch die Organisatoren wäre aus ihrer Sicht der Worst Case. Schweizer Athleten im Fokus Ist die SRG für das Weltsignal und die Betreuung aller anwesenden Fernsehstationen zuständig, zeigt sich SRF, RTS und RSI für den in der Schweiz ausgestrahlte Programminhalt verantwortlich. Neben den Siegern stehen für die SRG, die ähnlich wie an der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien mit rund 120 Leuten vor Ort sein wird, die Leistungen der 53 Schweizer Athletinnen und Athleten im Vordergrund. Vier Spezialkameras im Stadion werden dafür sorgen, dass kein Sprung, kein Wurf und kein Lauf eines Athleten von Swiss Athletics verpasst wird. Auf welche Resonanz das Programm bei den Zuschauern stossen wird, ist schwierig abzuschätzen. Das Interesse der Schweizer TV-Konsumenten an der Leichtathletik war in den Nullerjahren stark gesunken, auch, weil die Schweiz keine Weltklasse-Athleten mehr hervorgebracht hatte. Erst in den letzten Jahren sind die Einschaltquoten bei Weltklasse Zürich - auch dank Usain Bolt - wieder leicht gestiegen. Die Schweizer Athleten gehören zwar mit Ausnahme des Marathons der Männer auch in Zürich nicht zu den grossen Favoriten, die Hoffnung auf eine stimmungsvolle EM ist aber dank den vielen Schweizer Teilnehmern und dem attraktiven Rahmenprogramm berechtigt. «Dass so viele Athleten die Limite geschafft haben, ist ein Riesenvorteil für uns, aber macht die Sache natürlich anspruchsvoller», so Roland Mägerle, der Leiter Grossprojekte Business Unit Sport in der SRG.Knapp 50 Stunden Live-Berichterstattung bei SRF Das SRF wird jeweils in einem rund vierstündigen Morgen- und Abendblock und insgesamt knapp 50 Stunden von den ersten Leichtathletik-Europameisterschaften in der Schweiz seit Bern 1954 berichten. Die Bilder kommentieren Patrick Schmid und Stefan Hofmänner, am Abend begrüsst Jann Billeter im EM-Studio im Letzigrund prominente Gäste wie die früheren Medaillengewinner Werner Günthör, Meta Antenen, André Bucher oder Markus Ryffel. Die Zielsetzung der Verantwortlichen für die sechs EM-Tage ist ähnlich wie diejenige der Sportler: Auch die TV- und Radio-Macher wollen den Zuschauern und ihren Kunden die bestmögliche Leistung beziehungsweise das bestmögliche Produkt bieten.
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Fortsetzung
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