Offenbar doch noch keine Einigung auf Waffenruhe in der Ukraine

Es sei �zu fr�h, um �ber eine Waffenruhe zu reden�, teilte Denis Puschilin, Unterh�ndler der prorussischen Separatisten mit. Die Rebellen h�tten Vorschl�ge f�r eine Einigung vorgelegt, auf die nun reagiert werden m�sse. Einzelheiten zu den Vorschl�gen nannte Puschilin nicht.

Zuvor hatte die russische Nachrichtenagentur Tass gemeldet, die Konfliktparteien h�tten sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Vertreter der Regierung in Kiew und der prorussischen Separatisten h�tten im Rahmen der Ukraine-Kontaktgruppe zudem einen Mechanismus zur �berwachung der Feuerpause und den Abzug schwerer Waffen vereinbart. Eine Best�tigung daf�r gab es allerdings nicht. Die Kontaktgruppe, in der auch Russland und die Organisation f�r Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vertreten sind, traf sich in Minsk vor einem f�r diesen Mittwoch geplanten Krisengipfel. Zu diesem werden Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Pr�sident Fran�ois Hollande sowie die Staatschefs Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Petro Poroschenko, in der weissrussischen Hauptstadt erwartet.

Obama telefoniert mit Putin

US-Pr�sident Barack Obama forderte Putin in einem Telefongespr�ch auf, die Gelegenheit f�r eine friedliche L�sung zu ergreifen. Sollte Russland weiterhin Truppen und Waffen in die Ukraine schicken und die Separatisten finanziell unterst�tzen, w�rden �die Kosten� f�r Russland steigen, warnte das Pr�sidialamt in Washington.

Im Raum steht neben versch�rften Sanktionen auch die Option von US-Waffenlieferungen an die Ukraine.

Heftige K�mpfe kurz vor Gipfel

Der Konflikt hatte sich am Dienstag zun�chst milit�risch versch�rft, was Hoffnungen auf eine Feuerpause d�mpfte.

Im Raum steht neben versch�rften Sanktionen auch die Option von US-Waffenlieferungen an die Ukraine. /

Vor allem die ukrainischen Regierungstruppen gerieten erheblich unter Druck, als gut 50 Kilometer n�rdlich auf ihrer Seite der Front Raketen in ihrem Milit�rhauptquartier sowie in nahe gelegenen Wohngebieten der Stadt Kramatorsk einschlugen.

Pr�sident Poroschenko warf feindlichen K�mpfern vor, Stellungen der Armee mit russischen Raketenwerfen nahe Kramatorsk angegriffen zu haben. Dabei seien mindestens 15 Zivilisten get�tet und 26 verletzt worden, teilte die Donezker Gebietsverwaltung mit. Auf dem �rtlichen Milit�rflughafen wurden zudem 38 Soldaten verletzt. Die Aufst�ndischen wiesen die Vorw�rfe zur�ck.

Die Separatisten stiessen zudem weiter auf Debalzewo vor, wo ukrainische Einheiten einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt halten. Die Regierung in Moskau demonstrierte zugleich mit neuen Man�vern auf der annektierten Halbinsel Krim und im S�den Russlands milit�rische St�rke. Bei Mariupol im S�dosten starteten derweil ukrainische Soldaten nach Angaben der Regierung in Kiew eine Gegenoffensive.

Moskau demonstriert St�rke

Pr�sident Putin bekr�ftigte, Russland werde sich in der Ukraine-Krise dem Druck des Westens nicht beugen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kritisierte die vom Westen angedrohten neuen Sanktionen und erwogenen Waffenlieferungen im Ukraine-Konflikt als weiteren Versuch einer Destabilisierung.

�Russland ist ein Land, das wirklich an der L�sung der Krise interessiert ist�, sagte der Peskow in Moskau. �Alle anderen Pl�ne einer Versch�rfung der Sanktionen, einer Isolation (Russlands), einer Lieferung von Waffen und so weiter - das alles sind leider Schritte einer Destabilisierung der Lage in der Ukraine�, meinte er.

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Offenbar doch noch keine Einigung auf Waffenruhe in der Ukraine

Minsk/Moskau/Washington - Einen Tag vor dem geplanten Gipfeltreffen zur Ukraine-Krise in der weissrussischen Hauptstadt Minsk sind die vorbereitenden Gespr�che am Dienstag offenbar vorerst doch ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen.