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Poroschenko: Ukraine bleibt auf EU-Kurs

Kiew - Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat in einer Rede zur Lage der Nation den EU-Kurs bekräftigt. Bis Ende August will die Regierung alle technischen Voraussetzungen für den visafreien Reiseverkehr in die Europäische Union umsetzen.

flok / Quelle: sda / Donnerstag, 4. Juni 2015 / 10:25 h

Das kündigte Poroschenko am Donnerstag im Parlament in Kiew an. Im September wolle die EU die Fortschritte prüfen.

Vor dem G7-Gipfel am Wochenende in Bayern dankte der Staatschef dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und den Geldgebern in der EU sowie den USA für die Finanzhilfe. Dies habe geholfen, «den Staatsbankrott abzuwenden und die makroökonomische Situation zu stabilisieren», betonte Poroschenko. Beobachter sehen die Ukraine indes weiterhin vor grossen wirtschaftlichen Problemen.

Internationale Gläubiger haben der Ex-Sowjetrepublik ein Hilfspaket über 40 Milliarden Dollar zugesagt.



Die heftigsten Gefechte gab es demnach bei der Ortschaft Marjinka westlich von Donezk. (Symbolbild) /

Davon steuert der IWF rund 17,5 Milliarden Dollar bei und verlangt im Gegenzug Reformen.

Poroschenko forderte stärkere Bemühungen der prowestlichen Regierung beim Umbau der maroden ukrainischen Volkswirtschaft. «Ich bin wie alle unzufrieden mit der Geschwindigkeit der Reformprozesse», sagte er.

Heftige Kämpfe mit verbotenen Waffen

Zuvor war es wieder zu heftigen Gefechten in der Ostukraine gekommen. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bestätigten dabei den Einsatz verbotener Waffen im Kriegsgebiet.

Prorussische Separatisten hätten schwere Artillerie im Gebiet Donezk bewegt, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Die ukrainische Militärführung habe sie zudem informiert, einen Angriff der Aufständischen mit schweren Geschützen erwidert zu haben.

Die Rückkehr grosskalibriger Waffen ins Frontgebiet ist ein Rückschlag für den Friedensplan von Minsk. In der weissrussischen Hauptstadt hatten sich die Konfliktparteien Mitte Februar auf den Abzug schwerer Kriegstechnik von der Frontlinie geeinigt.

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Kein Wasser in weiten Teilen der Ostukraine





Führender Rebellenkommandant in der Ostukraine getötet

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EU-Politik

Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. Fortsetzung


Krieg/Terror

Die Küche der Levante - Völkerverständigung am Tisch In einem schattigen Innenhof in Jerusalem sitzen Familien aus unterschiedlichen Stadtteilen um einen Tisch. Vor ihnen harrt eine Schüssel Hummus, daneben frisches Fladenbrot und eine Schale mit granatapfelbestreutem Fattoush-Salat. Solche Szenen sind keine Seltenheit in der Levante, einer Region, die trotz politischer Spannungen eine erstaunliche kulinarische Einheit lebt. Fortsetzung


Exportkontrolle: Bundesrat will Dual-Use-Güter aufgelistet haben Der Bundesrat hat die aktuelle Lage im Rahmen der multilateralen Exportkontrollen für Dual-Use-Güter analysiert. Geopolitische Spannungen erschweren die koordinierte Überwachung neuer Technologien innerhalb etablierter Exportkontrollsysteme. Daher haben die bedeutendsten Handelspartner der Schweiz nationale Kontrolllisten aufgestellt. Fortsetzung


KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. Fortsetzung


Ausland

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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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