Der Chanel-Kreativchef hat sein eigenes, gleichnamiges Label, das einst auch in New York ansässig war. Allerdings wurde dies nach dem Herbst-Debüt 2006 in den USA eingestellt. Jetzt arbeitet Lagerfeld zusammen mit der 'G-III Apparel Group Ltd' an einer US-Rückkehr seiner Designs.
«Wir sind zuversichtlich, dass wir dort von Anfang an ein starkes Standbein haben werden. Es könnte schon bald die wichtigste geografische Position für uns werden», erklärte Pier Paolo Righi, der CEO und Präsident der Karl Lagerfeld Group BV gegenüber 'WWD'.
Erste Pläne stehen bereits für den Launch einer 'Karl Lagerfeld Paris'-Kollektion für Frühjahr 2016, die Damenmode und Taschen sowie Herren-Outerwear anbieten wird. Die Designs fallen in die Kategorie der erschwinglichen Luxus-Mode.
Karl Lagerfeld bringt seine Designs zurück in die USA. /
Die Kollektion wird in Kaufhäusern angeboten, ausserdem besteht laut Pier ein Potenzial für «mehrere Flagship-Stores».
Lagerfeld passt perfekt
Der CEO von G-III, Morris Goldfarb, ist der Meinung, dass der Markt offen für ein neues Luxuslabel sei. «Wir glauben daran, dass die Möglichkeit für ein neues, starkes Label da ist. Ich kann mir niemand besseren als Karl Lagerfeld vorstellen, der diese Lücke füllen kann», erklärte er.
«Ich glaube nicht, dass es eine modebewusste Frau gibt, die nicht weiss, wie er aussieht. Ich denke, dass sie das Talent dieses Mannes bewundern und ihm in der Mode folgen werden. Ich denke nicht, dass es eine vorgefasste Meinung davon gibt, wie Style sein sollte. Wir wollen seine legendäre DNA in Produkte umwandeln, die kommerziell lebensfähig in den USA sind - gute Mode und ein angemessener Preis für das Zielpublikum.»
