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Vor Wahl in Guatemala: Favorit darf keine Werbung mehr machen

Guatemala-Stadt - Einen Monat vor der Pr�sidenten- und Parlamentswahl in Guatemala darf die Partei des Favoriten Manuel Baldiz�n keine Werbung mehr schalten. Die Partei L�der habe die Ausgaben-H�chstgrenze von 6,7 Millionen Dollar �berschritten, teilte das Wahlgericht am Freitag mit.

bert / Quelle: sda / Samstag, 8. August 2015 / 09:46 h

Zu der Pr�sidentenwahl am 6. September treten 14 Kandidaten an, die allerdings �ber sehr unterschiedliche Budgets verf�gen.

Manuel Baldiz�n (l.) finanziert laut CICIG einen Grossteil seines Wahlkampfes �ber Korruption. / Foto: OEA - OAS Lizenz: CC BY-NC-ND-3.0

So investierte L�der dreimal so viel Geld in den Wahlkampf wie die finanziell zweitst�rkste Partei UNE. L�der muss als Strafe auch eine Busse von 100'000 Dollar bezahlen.

Einem Bericht der Internationalen Kommission gegen die Straffreiheit (CICIG) zufolge stammt ein Grossteil der Mittel der Parteien aus Korruption. Allein das organisierte Verbrechen finanziert demnach rund ein Viertel der Parteienbudgets.

CICIG hilft Guatemala bei der Strafverfolgung schwerer Verbrechen und dem Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen. Zuletzt hatte die UNO-Kommission eine ganze Reihe von Korruptionsringen ausgehoben.

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