|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Genfer leben trotz Terrorwarnung fast normal weiterGenf - Trotz der Terrorwarnung vom Vortag hat das öffentliche Leben in Genf am Freitag seinen normalen Lauf genommen. Allerdings hielten die Sicherheitskräfte die erhöhte Alarmstufe aufrecht und fahndeten weiter nach den gesuchten Terrorverdächtigen.bg / Quelle: sda / Freitag, 11. Dezember 2015 / 12:04 h
Die Genfer Sicherheitsbehörden suchten auch am Freitag nach mehreren Personen, die verdächtigt werden, Terrororganisationen zu unterstützen. Über den Erfolg der Fahndung nach den Verdächtigen gab sich die Genfer Staatsanwaltschaft bedeckt.
Unklar ist weiterhin, wie viele Personen gesucht werden. Auch Gerüchte und Medienberichte zu Hausdurchsuchungen oder Festnahmen kommentierte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Henri Della Casa, am Freitag nicht. Die Polizei bestätigte lediglich Tests an einem Fahrzeug. Auch bei der Bundesanwaltschaft waren vorerst keine weiteren Informationen erhältlich. Diese hatte am Donnerstag ein Strafverfahren gegen Unbekannt eröffnet, und zwar wegen des Verdachts der Mitgliedschaft respektive Unterstützung einer kriminellen Organisation und wegen des Verdachts des Verstosses gegen das Bundesgesetz über das Verbot der Gruppierungen "Al-Kaida" und "Islamischer Staat" sowie verwandter Organisationen. Keine Hinweise auf konkretes Ziel Die Bundesbehörden hätten von einer ausländischen Behörde einen Hinweis erhalten, sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Freitag vor den Medien im Bundeshaus. Hinweise auf ein konkretes Ziel gebe es aber nicht. Der Bund habe die Informationen den Kantonen zur Überprüfung weitergeleitet. Die Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Kantonen funktioniere gut und sei ein zentrales Element im Kampf gegen den Terrorismus, fügte Sommaruga hinzu. Escalade findet statt Die Menschen gingen am Freitagmorgen in Genf wie an einem normalen Tag zur Arbeit. Die Polizei sucht weiter. /
![]() Der traditionelle Jugend-Umzug der "Escalade" fand wie geplant statt, allerdings unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Laut Polizei nahmen rund 2000 bis 3000 Menschen am Umzug teil, etwa gleich viele wie in früheren Jahren. Beim Genfer Sicherheitsdepartement hiess es auf Anfrage, dass keine geplante Veranstaltung abgesagt worden sei. So soll am Sonntag namentlich auch der historische Umzug zum Abschluss der "Escalade" durchgeführt werden, der jeweils Tausende von Menschen in die Genfer Innenstadt lockt. Auchrecht erhalten wurde die verstärkte Sicherheit auch rund um den Genfer UNO-Sitz, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur sda vor Ort feststellte. Mehrere mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten bewachten die Zugänge zum Palais des Nations. Der Genfer Sicherheitsdirektor Pierre Maudet stattete dem UNO-Generaldirektor Michael Moeller am Freitag einen kurzen Besuch ab, um ihn über die verstärkten Sicherheitsmassnahmen zu informieren. "Genf ist nicht mit Brüssel vergleichbar" Die Situation in Genf sei trotz der Terror-Warnung nicht mit jener in Brüssel nach den Anschlägen von Paris zu vergleichen, hielt Maudet in einem Interview der Zeitung "Le Temps" fest. Man könne auch nicht sagen, dass ein Attentat verhindert worden sei. "Tatsache ist, dass die Alarmstufe erhöht wurde, nachdem der Bund uns über die Anwesenheit mehrerer Verdächtiger in Genf informiert hat", sagte Maudet. Solange eine konkrete Bedrohung bestehe, werde das Sicherheitsdispositiv beibehalten, sagte der FDP-Politiker weiter. Die US-Botschaft in Bern hatte ihre Staatsbürger wegen der Terror-Warnung in Genf ebenfalls zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Sie forderte Reisende und Ansässige in der Schweiz dazu auf, sich über neue Entwicklungen informiert zu halten und ihre "persönlichen Sicherheitsvorkehrungen" zu überprüfen. Experten: Genf ist ein attraktives Ziel Es würde ihn nicht überraschen, wenn sich Terroristen in der Schweiz aufhielten, die einen Bezug zu den Attentaten von Paris hätten, sagte Kurt Spillmann, emeritierter Professor für Sicherheitspolitik und Konfliktforschung an der ETH Zürich, am Freitag in einem Interview in "20 Minuten". Nach den Anschlägen von Paris sei es für die islamistische Szene in Frankreich sehr ungemütlich geworden. Doch Genf sei nicht nur als Rückzugsort attraktiv, sondern auch als Ziel für Attentate. Terroristen gehe es um die grösstmögliche Wirkung und um maximale Medienaufmerksamkeit. "Ein Angriff auf den Genfer UNO-Sitz wäre besonders symbolträchtig", sagte Spillmann.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|