Die Amerikaner Brad und Manon Buonasera fühlen sich getäuscht, da 41 Produkte der Firma der Schauspielerin ('Sin City') als natürlich, pflanzenbasiert und chemikalienfrei beworben werden, diese in Wirklichkeit aber «eine spektakuläre Reihe» an «synthetischen und giftigen Inhaltsstoffen» aufweisen würden. In der Beschwerde des Paares heisst es: «Die Produkte von 'Honest' sind eine chemische Suppe.»
Bereits im September 2015 hatten die Buonaseras ihre Entdeckungen den Verantwortlichen der 'Honest Company' geschildert, nachdem sie ein Shampoo und Duschgel des Unternehmens benutzt hatten. Dennoch sei die Werbung dafür bis heute nicht verändert worden.
Schon mehrmals Ärger
Nicht zum ersten Mal hat Jessica Alba mit ihrer Firma Ärger am Hals. Bereits im vergangenen Jahr trudelten zahlreiche Beschwerden ein, nachdem einige Käufer der ökologischen Sonnencreme feststellen mussten, dass diese keine Wirkung zeigte.
Jessica Alba und die Partner ihrer 'Honest Company' sehen sich mit einer weiteren Klage konfrontiert. /
Im September folgten zwei 5-Millionen-Dollar-Klagen, in der die Qualität der 'Honest Company'-Produkte bemängelt wurden.
In einer Sammelklage wurde dem Unternehmen ausserdem vorgeworfen, immer wieder die Formel des Sonnenschutzes verändert und dadurch die Hälfte der Chemikalien, die vor der Sonne schützen sollen, entfernt zu haben, was zu bösen Verbrennungen geführt habe. In der US-Show 'Extra' nahm Jessica Alba daraufhin Stellung:
«Es tut weh, wenn jemand keine schöne Erfahrung mit der 'Honest Company' macht. Wir sind so schnell gewachsen, uns gibt es noch nicht mal vier Jahre. Wir haben daraus gelernt, dass wir einen besseren Job in Sachen Aufklärung machen müssen. Im nächsten Jahr wird 'Honest' eine Bildungsplattform über Sonnenschutz starten und die Unterschiede zwischen chemischen und mineralischen Sonnencremes erklären - dazu gehört auch die Wichtigkeit von wiederholter Anwendung, wie man sie anwendet und diese ganzen Sachen.»
