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Sunrise mit neuen Chefs und roten ZahlenZürich - Sunrise wechselt die Führungsspitze aus. So soll der ehemalige UBS-Verwaltungsratspräsident Peter Kurer neuer Verwaltungsratspräsident werden, Olaf Swantee löst Libor Voncina als Sunrise-Chef ab.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 10. März 2016 / 08:25 h
Olaf Swantee hat in den vergangenen viereinhalb Jahren den britischen Mobilfunkanbieter EE geleitet, davor war er Chef von Orange Europe. «Als Schweizer ist er bestens vertraut mit den Anforderungen und Chancen des hiesigen Marktes», lässt sich Verwaltungsratspräsident Lorne Somerville in der am Donnerstag publizierten Mitteilung zitieren. Libor Voncina, der das Unternehmen während mehr als drei Jahren geführt hat, wird sein Amt am 9. Mai abgeben.
Den Vorschlag für Peter Kurer als neuen Verwaltungsratspräsidenten begründet Sunrise mit dessen Erfahrung in der Führung eines börsenkotierten Unternehmens in der Schweiz. Er freue sich auf diese Aufgabe, lässt sich Kurer zitieren. «Nach dem erfolgreichen Turnaround und dem gelungen Börsengang ist Sunrise bestens für die Zukunft gerüstet.» 113 Millionen Verlust Im vergangenen Geschäftsjahr schrieb Sunrise jedoch noch rote Zahlen. Neue Führung bei Sunrise. /
![]() Gemäss Mitteilung war der Verlust von insgesamt 113 Millionen Franken aber vor allem eine Folge des Börsenganges, der mit 157 Millionen Franken zu Buche schlug. Ohne diesen hätte ein Gewinn von 45 Millionen Franken resultiert. Abgesehen davon musste Sunrise 2015 in fast allen anderen Kennzahlen eine Rückgang hinnehmen. So sank der Umsatz von 2,08 Milliarden Franken 2014 auf 1,98 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis ohne Amortisationen und Abschreibungen (EIBTDA) reduzierte sich um 23 Millionen Franken auf 616 Millionen Franken. Grund für diese Rückgänge sind vor allem der starke Franken und die tieferen Roaminggebühren. Bei der Anzahl Kunden konnte Sunrise zulegen. So hat der Telekomanbieter jetzt 1,4 Millionen Mobilfunkkunden mit einem Monatsabo. Beim Internet und beim TV-Angebot stieg die Kundenzahl um 4,5 respektive 25 Prozent. Nach wie vor rückläufige sind die Kundenzahlen dagegen in der Festnetztelefonie und im Prepaid-Bereich.
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