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Datenschützer: Fokus auf Fehlentwicklungen im NetzBern - Der eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte Hanspeter Thür befasst sich zunehmend mit dem Persönlichkeitsschutz im Internet. Wenig genutzt werden die Möglichkeiten, die das Öffentlichkeitsgesetz eröffnet.ht / Quelle: sda / Montag, 29. Juni 2009 / 10:52 h
Heute spiele sich ein beträchtlicher Teil des Lebens im Internet ab, schreibt Thür in seinem Jahresbericht. Das Internet sei ein weltweit zugängliches Medium, das kein Vergessen kenne.
Facebook und andere Soziale Netzwerke würden immer beliebter, schreibt Thür. Vor allem die junge Generation finde es «cool», auf diesem Wege «Freunde» zu gewinnen, sich über gemeinsame Interessen auszutauschen und dabei auch sehr Persönliches preiszugeben.
Inzwischen sei klar geworden, dass sehr viele Akteure - vom Arbeitgeber bis zu den Geheimdiensten - diese immer üppiger sprudelnde Informationsquelle für ihre Zwecke nutzten, stellt Thür fest. Die Verbreitung dieser Netzwerke sei nicht aufzuhalten.
Für den Datenschutz gehe es darum, Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen und zu handeln, schreibt Thür.
Verhaltensweisen propagiert: Hanspeter Thür. /
![]() Vorerst propagiert er deshalb auf seiner Webseite Verhaltensanweisungen, die einen gefahrlosen Umgang mit diesen neuen Möglichkeiten der Kommunikation fördern. Elektronisches Patientendossier als Problem Ein weiteres Problem sehen Thür und seine Mitarbeitenden bei den E-Health-Projekten. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis das elektronische Patientendossier Realität sein werde. Auf diesem Wege seien noch zahlreiche Probleme mit dem Datenschutz zu lösen. Der Datenschutzbeauftragte will diese Projekte eng begleiten. Auf die Bürgerinnen und Bürger kämen grosse Gefahren zu, wenn der Schutz der Privatsphäre nicht gebührend berücksichtigt werde. Das elektronische Patientendossier müsse ein Verbesserung des Schutzes der Krankenakte im Vergleich zum heutigen Papierdossier bringen.Links zum Artikel:
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