«Ich würde Menowin den Sieg nicht gönnen»

news.ch:

Hallo Mehrzad. Wie geht es dir?

Mehrzad:

Hi. Mir gehts ganz gut, danke. Ich bin ein bisschen erkältet aber sonst gut.

news.ch:

Welche Gefühle kommen bei Dir hoch, wenn du an die Entscheidungsshow vom Samstag denkst?

Mehrzad:

Glücksgefühle. Ich freue mich darauf, endlich zu wissen wie es weiter geht.

news.ch:

Das heisst du bist froh, wenn es vorbei ist?

Mehrzad:

Jein. Ich werde viele Leute hier vermissen. Aber ich will nach Vorne schauen können und weg von diesem «täglich grüsst das Murmeltier».

news.ch:

Wie sieht denn bei dir Zukunft aus, wenn du nicht gewinnst?

Mehrzad:

Wer im Finale steht hat eigentlich schon gewonnen. Die Zeit wird dann zeigen, wer es schafft sich im Musikgeschäft zu halten und somit der wahre Gewinner ist.

news.ch:

Das klingt so als hättest du bereits einen Plan B. Wie sieht der denn genau aus?

Mehrzad:

Natürlich habe ich einen Plan B.
















Ich werde alles daran setzten und die Zeit nutzen.

news.ch:

Und was heisst das konkret?

Mehrzad:

Ich werde deutsche Musik machen, Songs schreiben und vielleicht kriege ich die Plattenfirma auch dazu, dass sie einige ältere Lieder, die ich bereits geschrieben habe, mit mir aufnimmt.

news.ch:

Wir sind gespannt. Kommen wir zu deinem Mitstreiter Menowin. Wie ist die Beziehung zwischen euch?

Mehrzad:

Also, die Freundschaft, die wir mal hatten, die ist vorbei. Wir haben ein geschäftliches Verhältnis.

news.ch:

Das heisst ihr geht euch aus dem Weg?

Mehrzad:

Das nicht unbedingt. Wir versuchen in Frieden auszukommen.

news.ch:

Würdest du dich für ihn freuen, wenn er gewinnt?

Mehrzad:

Eher nicht.

news.ch:

Also könnte es sein, dass ihr bei der Entscheidung aufeinander losgeht?

Mehrzad:

Nein, das sicher nicht. Ich bin reif genug, mit einer solchen Situation umgehen zu können.

news.ch:

Aber du würdest ihm den Sieg nicht gönnen?

Mehrzad:

Nein.

news.ch:

Wieso nicht?

Mehrzad:

Ich finde sein Verhalten einfach nicht gut. Er gibt sich keine Mühe und setzt nicht alles dran zu gewinnen.

news.ch:

Wie meinst du das?

Mehrzad:

Wie heute zum Beispiel, er ist einfach nicht da, obwohl wir Termine mit der Presse haben. Er macht was er will und das finde ich unprofessionell und respektlos.

news.ch:

Wie findest du es, dass sich Ex-Kandidaten wie Manuel Hoffmann (19) und Kim Debkowski (17) auf deine Seite geschlagen haben und ihre Fans mobilisieren, damit sie für dich stimmen?

Mehrzad:

Das finde ich schön und es macht mich auch stolz. Kim oder Manuel hätte ich den Sieg auch gegönnt.

news.ch:

Vielen Dank. Dann wünsche ich dir alles Gute für die Entscheidung am Samstag.