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Im radikalen Schwitzkasten

Es wäre eine sehr schlechte Idee, wenn es denn wahr wäre: Es soll eine Moschee am Ground Zero gebaut werden. Ja, man kann sagen, dass dies das Blödste wäre, das sich machen liesse. Selbst wenn die Erbauer das Recht dazu hätten.

von Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 23. August 2010 / 10:55 h

Doch der momentane Streit hat drei Haken: zum einen soll das umstrittene Bauwerk nicht am Ground Zero, dem ehemaligen Standort der WTC-Zwillingstürme zu stehen kommen, sondern zwei Blocks entfernt. Zudem soll dies keine Moschee geben, sondern ein muslimisches Gemeindezentrum mit einem Gebetsraum drin. Aber auch ein Restaurant, eine Bühne, ein Fitness-Center, ein Schwimmbad, ein Basketballfeld und diverse andere Einrichtungen sollen gebaut werden, Einrichtungen, die das Gebäude als Moschee an sich disqualifizieren. Das Argument, dass jedes Gebäude mit einem islamischen Gebetsraum eine Moschee sei, konnte man mitunter auch hören... nur, dann wäre also auch das Pentagon eine Moschee. Interessante Idee. Zum dritten Haken kommen wir später.

Trotzdem ist bei den Gegnern der Einrichtung immer von der «Ground Zero Mosque» die Rede und wenn speziell Leute wie Sarah Palin und Newt Gingrich protestieren, wird die Sache kritisch. Denn der lockere Umgang dieser Leute mit den Tatsachen ist allgemein bekannt und deren Neigung, alles extrem zu emotionalisieren, ist einer Debatte nicht unbedingt dienlich.

Der Bau würde einen Stich in die Herzen aller Familien der unschuldigen Opfer sein, ist so ein klassischer Palin-Ein- und Ausfall. Unter anderem auch, weil sie damit sagt, dass es auch schuldige Opfer gegeben hat. Ob sie die beim Anschlag im World Trade Center arbeitenden Nicht-Christen damit meinte? Denn es fielen den Idioten in den Flugzeugen ja auch Muslime, Juden, Buddhisten und Atheisten zum Opfer, Leute, die Palin als «un-amerikanisch» betrachtet, die nicht zum «echten Amerika» gehören.

Ein weiteres Palin-Zitat (das sie auf ihrem populären Twitter-Feed veröffentlichte), bringt uns zum dritten Haken an der Sache: «Wir wissen alle, dass sie das Recht haben, es zu machen, aber sollen sie auch?» Palin sagt es im ersten Teil ihres Tweets völlig richtig: Das «Community Center» darf gebaut werden. Es ist rechtens. Und das ist in einem Rechtsstaat entscheidend. Das Projekt «Park51» soll mit privaten Geldern finanziert auf privatem Grund errichtet werden. Fertig. Die Frage, ob sie es auch sollen, ist hingegen eine Anmassung.

Die Meinung des Autors, ob generell religiöse Stätten gebaut werden sollen, ist ja längst bekannt: Wenn statt der ganzen Kirchen, Synagogen, Tempel und Moscheen Schulen und Bildungszentren errichtet würden, wäre die Welt meiner Meinung nach eine bessere. Doch diese Meinung ist in einer pluralistischen, freien Gesellschaft nicht relevant, solange sie nicht zum allgemeinen Konsens und Gesetz wird. Und es gibt für Präsident Obama, ob er es nun will oder nicht, keinen legalen Weg, das Vorhaben zu stoppen – mit welchem rechtlichen Argument sollen den bitte Leute davon abgehalten werden, sich an die Gesetze zu halten?

Der Vorwurf, das Vorhaben sei geschmacklos, ist extrem subjektiv und gefährlich – vor allem für Mitglieder anderer (a-)religiöser Minderheiten, die sich auch in den Protest eingeschaltet haben, und die rechten Christen bei dem Versuch, Recht zu beugen, unterstützen.

Ein «Ground-Zero»-Gesetz, basierend auf solch subjektiven Kriterien, könnte dazu führen, dass es irgendwann verboten wäre, ein naturhistorisches Museum in der Nähe einer Kirche zu bauen, weil die darin vertretene wissenschaftliche Denkweise für Gläubige abstossend sei.

Es ist aber genau die Rechtsgleichheit, welche die westliche Kultur auszeichnen sollte. Und wer das Gemeinschaftszentrum verhindern will, muss demnach Dinge finden, die rechtlich relevant sind. Gerüchte einer illegalen Finanzierung, zum Beispiel. Wenn an denen was dran ist, nur zu – Gelder von Terrorfreunden im Baubudget würde das Projekt schneller töten, als man «Ground Zero» sagen kann.

Ob es für jene, die das Zentrum bauen wollen, nicht weiser wäre, einen weiter entfernten Ort zu wählen, ist eine berechtigte Frage, doch eine, die sie selbst beantworten müssen. Zudem stellt sich dann noch eine andere: Wie weit weg ist genug weit weg: Vier Blocks, acht oder sechzehn? Überhaupt nicht in Manhattan? Die Diskussion würde kaum so schnell verstummen und ja, dieses Zentrum könnte durchaus kontraproduktiv sein. Doch dies ist nicht das Thema, so schwer es auch fällt, sich emotional davon zu lösen.

Ein Ziel der Terroristen war es, die Welt unfreier zu machen, den Westen dazu zu bringen, durch die erzeugte Angst und Wut, die eigenen Freiheiten zu beschränken. Dieses Projekt und die Reaktionen darauf zeigen, wie extreme Islamisten und Christen in ihrem gegenseitigen Hass es schaffen, die moderate Mehrheit in ihren radikalen Schwitzkasten zu nehmen, um die einst hart erkämpfte Freiheit zu ersticken.


Links zum Artikel:

Wikipedia zum Park51-Projekt Ausführlicher Wikipedia-Eintrag mit vielen Stimmen der Gegner und Befürworter (englisch)

Wikipedia zu Feisal Abdul Rauf Artikel über den Mann hinter dem Projekt (englisch)

Offizielle Website des Projektes Die offizielle Website des Projekts - stellt die Sicht der Dinge natürlich einseitig dar.


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