Vielleicht hätte Dr. Dre (45) nie wieder Musik gemacht, hätte ihn seine Frau Nicole Threatt nicht davon überzeugt, es noch einmal zu versuchen. Der Kult-Rapper veröffentlicht seine neues Album 'Detox' nächsten Monat - eine Platte, die er vor acht Jahren angekündigt hat.
Im Interview mit dem 'XXL'-Magazin enthüllte der Star, oft daran gezweifelt zu haben, ob er überhaupt noch Musik machen soll - immerhin hat er in seiner knapp 30-jährigen Karriere schon fast alles erreicht.«Ich habe es jetzt schon öfter erlebt, dass ich mir sagte: 'Wozu das alles? Ich höre auf. Ich mach das nicht mehr. Alles fängt an, gleich zu klingen.'», erzählte der Rapper offenherzig, «aber ich habe gute Menschen um mich herum. Ich habe Menschen, die mich pushen, die sagen: 'Komm schon.' Eminem zum Beispiel.
Ich habe Menschen, die mich pushen, die sagen: 'Komm schon.' Eminem zum Beispiel. Oder meine Frau.» /
Oder meine Frau.»
Viele Tiefschläge eingesteckt
Dabei musste der Musiker in den letzten Jahren viele Tiefschläge einstecken. Den Tod seines Sohnes Andre Young Jr. beispielsweise, der 2008 im Alter von 20 Jahren an einer Überdosis Heroin starb. Zwar schaffte es die Chart-Legende immer wieder mit anderen Künstlern zu kollaborieren, ein eigenes Album kam dabei aber nicht heraus.
Erst, als der Rap-Veteran sich erlaubte, beim Experimentieren auch mal daneben zu liegen, wurde seine Musik wieder runder. «Ich probiere aus», strahlte Dr. Dre, «ab und zu kommt dabei etwas kitschiges raus, einfach aus dem Experiment heraus. So etwas passiert, wenn man kreativ ist.»
