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Israeli darf sich als Ťreligionslosť eintragen lassen

Jerusalem - In einem historischen Sieg hat sich ein israelischer Schriftsteller das Recht erkämpft, sich offiziell als Ťreligionslosť registrieren zu lassen. Laut einem Bericht der Zeitung ŤHaaretzť vom Sonntag hatte sich Joram Kaniuk im Mai an die Justiz gewandt.

asu / Quelle: sda / Sonntag, 2. Oktober 2011 / 13:56 h

Zuvor hatte sich das israelische Innenministerium geweigert, die Angaben zu seiner Religion von Ťjüdischť in Ťohne Religionť zu ändern. Nun gab ein Gericht in Tel Aviv dem Antrag Kaniuks statt und entschied, gemäss israelischem Recht könnten Staatsbürger sich offiziell als religionslos eintragen lassen.

Jerusalem, Hauptstadt Israels und Zentrum dreier Weltreligionen. /

Gegenüber ŤHaaretzť sprach der 81-jährige Schriftsteller von einer Entscheidung Ťvon historischem Ausmassť. Das Gericht habe den Israelis das Recht zuerkannt, Ťgemäss ihrem Gewissen zu lebenť und entschieden, dass ŤMenschenwürde und Freiheit bedeuten, dass eine Person ihre eigene Identität und Definition festlegen kannť, sagte Kaniuk. Er könne daher sehr wohl Jude von Nationalität und gleichzeitig religionslos sein.

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