Das 'Victoria's Secret'-Model wurde im Alter von 15 Jahren entdeckt und sprach nun in einem Interview mit 'Fashionista.com' über ihre Sorge um junge Nachwuchsmodels. Ihrer Meinung nach bekämen die jungen Mädchen zu wenig Unterstützung in der Fashion-Industrie: «Es gibt keinen, der sich um die Models kümmert. Es gibt keinen, der den Models sagt, was sie tun sollen, wie sie sich verhalten sollen oder der sie bei Geldfragen berät. Das ist besonders für die minderjährigen Models schwierig. Man muss alles selbst herausfinden», kritisierte sie.
Die Beauty erklärte, dass die ersten Jobs sehr hart für ein junges Model sein können. Oft werden die Teenager wie Erwachsene behandelt, obwohl sie zuvor noch nie weit weg von zu Hause waren oder für sich selbst gesorgt haben.
Behati Prinsloo: «Man muss alles selbst herausfinden.» / Foto: Cover Media
«Man ist 16 und wird in die Welt der Erwachsenen geworfen und plötzlich muss man selbst erwachsen sein. Man muss sich um alles selbst kümmern, man muss sein Geld verwalten und mit Ablehnung umgehen können. Dabei wird man sehr schnell erwachsen. Das bedeutet viel Stress, man reist viel, ist oft ohne seine Familie unterwegs und erlebt viele Dinge, die man in dem Alter noch nicht erleben sollte», berichtete sie.
Behati Prinsloo ist überzeugt davon, dass die Mädchen erst ihren Schulabschluss machen sollten, bevor sie eine Karriere im Mode-Business starten. Diese Idee unterstützt auch Coco Rocha und das 'Council of Fashion Designer of America' (CFDA), dessen Leitfaden rät, nur mit Mädchen zu arbeiten, die älter als 16 Jahre sind. «Vielleicht sollte man damit anfangen, dass jeder seine Schule abschliesst, dass man nicht sofort von zu Hause wegzieht und die Arbeitsstunden einschränkt», schlug Behati Prinsloo vor.
