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Pakistans Premier distanziert sich von Kopfgeld

Islamabad - Der pakistanische Premier Raja Pervez Ashraf hat sich vom Mord-Aufruf eines Kabinettsmitglieds gegen den Macher des Mohammed-Schm�hvideos distanziert. Seine Regierung habe mit dem von Eisenbahnminister Ghulam Ahmad Bilour ausgesetzten Kopfgeld nichts zu tun, sagte der Regierungschef am Sonntag.

asu / Quelle: sda / Sonntag, 23. September 2012 / 11:29 h

Bilour hatte zuvor erkl�rt, er werden demjenigen 100'000 Dollar zahlen, der den Verantwortlichen f�r die �Gottesl�sterung� umbringt. Produzent des Film, der den Propheten Mohammed verunglimpft, soll ein in den USA lebender koptischer Christ und Islamhasser sein. Auch die Partei des Ministers, die eigentlich moderate Awami National-Partei (ANP), nahm Abstand. �Das ist eine pers�nliche �usserung, die nicht der Parteilinie entspricht�, sagte ANP-Sprecher Zahid Khan.

Raja Pervez Ashraf /

Die ANP regiert die nordwestpakistanische Provinz Khyber-Pakhtunkhwa und koaliert in der Hauptstadt Islamabad mit der Pakistanischen Volkspartei (PPP) von Premier Ashraf. Wie ein Sprecher des Premiers am Sonntag weiter mitteilte, seien Regierung und ANP-Spitze im Gespr�ch, um �ber das weitere Vorgehen zu beraten. Disziplinarische Schritte gegen Minister Bilour seien nicht ausgeschlossen. Vorerst bleibe er jedoch im Amt.

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