Ein junger Brite, dessen Name bisher nicht bekannt ist, hat laut 'Daily Beast' Klage gegen Singer ('Jack and the Giants') und Broadway-Produzent Gary Goddard (59) eingereicht. Sein Anwalt ist Jeff Herman, der schon Michael Egan (31) vertritt, der ebenfalls behauptet, von Singer missbraucht worden zu sein.
In der neuen Klageschrift heisst es, Goddard habe das Opfer via Internet kontaktiert und ihm versprochen, seiner Schauspielkarriere auf die Sprünge zu helfen. Damals soll der junge Mann, der sich in der Anklageschrift «John Doe No. 117» nennt, gerademal 14 Jahre alt gewesen sein. Die ersten Monate sollen Goddard und das mutmassliche Opfer über eine Webcam in Kontakt gestanden haben - Online-Sex inklusive.
Bryan Singer muss sich erneut den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs gefallen lassen. / Foto: Cover Media
Als der Kläger 15 oder 16 Jahre alt wurde, trafen sie sich. Dabei soll Goddard dem Teenager «Alkohol eingeflösst» und «Analverkehr» mit ihm gehabt haben.
Durch Schläge gefügig gemacht
2006 soll es dann zu einem Treffen mit Bryan Singer gekommen sein. Wie der junge Mann berichtete, habe er sich nach der Premiere von 'Superman Returns' in London mit Singer und Goddard in einem Hotelzimmer getroffen, wo es zu sexuellen Handlungen gekommen sei.
Der Junge wehrte sich zunächst gegen die Annäherungsversuche der Männer, soll aber von einem «muskelbepackten Mann» durch Schläge gefügig gemacht worden sein. Als Singer ihm seine Boxershorts auszog und von ihm verlangte, sich auf ihn zu setzen und zu masturbieren, soll John Doe gesagt haben: «Ich will das nicht tun» - doch sein Nein wurde nicht gehört.
Marty Singer, der Anwalt von Bryan Singer, wies die Berichte als «völlig unwahr» zurück und betonte: «Es ist Zeit, dass die Medien und die Öffentlichkeit die schändlichen Beweggründe von Jeff Herman erkennen, die davon getrieben sind, einen unschuldigen Mann wie Bryan Singer zu zerstören.»
