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Erdogan und die Brandstifter

Dritte zum Kampf gegen die eigenen Feinde kämpfen zu lassen, hat für einen Machtpolitiker etwas Schönes an sich: Probleme werden erledigt, ohne selbst die Finger schmutzig machen zu müssen. Doch was, wenn man die Geister, die man rief, nicht mehr los wird. Ein Problem, mit dem sich der türkische Präsident konfrontiert sieht.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Dienstag, 14. Oktober 2014 / 12:17 h

Recep Tayyip Erdoğan, seines Zeichens Präsident der Türkei, befindet sich in einer Zwickmühle. Der Quasi-Diktator der Türkei, der dank seiner kompromisslosen Wirtschaftsfreundlichkeit auf der einen und seiner konservativ-religiösen, fast schon islamistischen Ausrichtung auf der anderen Seite, praktisch das ganze rechte Wählerspektrum der Türkei hinter sich sammeln kann, hat in seiner Grossmannssucht ein aussenpolitisches Häppchen abgebissen, an dem er sich womöglich noch verschlucken wird. Erdogan hat schon viele Male den Anspruch geäussert, dass die Türkei als eine bestimmende Regionalmacht zu behandeln sei. Als - praktisch mit internationalem Segen - der Entschluss gefasst wurde, den Fall des syrischen Diktators Baschar-al-Assad voran zu treiben, sah Erdogan eine Gelegenheit, gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen al-Assad los zu werden. Zum anderen, die Kurden, die sich unter Assad in Syrien eine Autonomie erkämpft hatten, zu schwächen und - nicht zuletzt - seine islamistische Agenda voran zu treiben. Dabei kamen ihm die Irren der IS gerade richtig. Die Türkei diente dem seinerzeitigen ISIS - heute IS - als Rückzugs- und Nachschubgebiet. Es waren die Feinde seiner Feinde, die zudem noch religiös auf einer ähnlichen Wellenlänge funkten. So wurde bereitwillig ignoriert, dass die Türkei zur wichtigsten Aufmarsch- und Transitbasis für den IS wurde. Ebenso wurde das barbarische Vorgehen des IS ohne auch nur ein Schulterzucken in Kauf genommen. Mögliche Konsequenzen bedachte der fast krankhaft arrogante Erdogan dabei offenbar nicht. Auch als der IS im Irak aktiv wurde und grosse Erfolge erzielte, störte das Erdogan nicht im Geringsten. Vor allem, dass auch dort die Kurden bedrängt und geschlagen wurden, dürfte ihn nicht wenig gefreut haben.



Recep Erdogan, türkischer Präsident: Lädt Brandstifter ein, wird sie nicht mehr los... /

Diesen Feind - mit dem man zwar unterdessen verhandelt und sogar halbwegs Frieden geschlossen hatte - geschlagen zu sehen, muss eine grosse Genugtuung gewesen sein. Während die Macht des IS wuchs, schwand aber der Einfluss Erdogans und als schliesslich im Juni das türkische Botschaftpersonal von Mossul nach dem Sturm jener Stadt von der ISIS in Geiselhaft gesetzt wurde, waren die Flitterwochen vorbei. Zwar wurden die Geiseln nach etwa 3 Monaten frei gelassen (was die Türkei dafür machte, ist immer noch Objekt von Spekulationen), aber es ist klar, dass sich die Dynamik entscheidend verändert hatte. Erdogan war nicht mehr der gönnerhafte Unterstützer, sondern auf einmal bedroht und heraus gefordert. Und nun, als der IS international geächtet und auch für die Mächtigen in der Türkei eine Gefahr geworden ist, wäre Erdogan gefordert, eine Wende einzuleiten. Doch die IS hat - mit langer Duldung - die Türkei unterwandert und ein Angriff oder eine zu enge Kooperation mit den NATO-Partnern bei der Bekämpfung des IS könnte unabsehbare Folgen zeitigen: Bombenanschläge, Kidnappings, Attentate, Kommandounternehmen - dem IS und seinen Sympathisanten traut man zu Recht ziemlich alles zu. Wie stark die Spannungen zunehmen, zeigt der Luftangriff der Türken auf Stellungen der PKK im türkischen Südosten, an der Grenze zum Irak. So wird der Friedensprozess mit den Kurden bereitwillig gefährdet - denn die Alternative wäre, die Kurden im Kampf gegen den IS zu unterstützen. Die Angst Erdogans vor dem IS ist offensichtlich. Doch Erdogan scheint eines nicht zu realisieren: Jeder Schritt, den er (nicht) macht, um den IS zu besänftigen, ist einer, der ihn tiefer in dessen Netz verstrickt. Der IS hat längst dem Rest der Welt den totalen Krieg erklärt - auch Erdogan. Dieser müsste nun endlich anerkennen, dass die Feinde seiner Feinde nun auch zu seinen Feinden geworden sind. Oder er ergibt sich der Gewalt, die er in sein eigenes Haus eingeladen hat. Es ist nicht anzunehmen, dass Erdogan Max Frisch's «Biedermann und die Brandstifter» gelesen hat. Aber vielleicht könnte der Schweizer Botschafter ihm ein Exemplar überreichen - wer weiss, vielleicht würde dem türkischen Oberboss doch noch ein Lichtlein aufgehen.

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