Anya Hindmarch: Fashion für die Fernstrasse

Neben ihren Accessoires zeigte die Modeschöpferin ihre allererste Ready-to-Wear-Kollektion, die - ähnlich wie ihre Handtaschen - vor einfallsreichen Merkmalen strotzte.Eine himmelblaue Felljacke trug das 'Do Not Litter'-Zeichen, mit denen Menschen weltweit aufgefordert werden, ihren Abfall nicht achtlos in die Gegend, sondern in entsprechende Mülltonnen zu werfen. Das Model trug passend dazu eine weisse Tasche mit dem gleichen Symbol.

Auch Strassenschilder waren auf der Kleidung und den Handtaschen zu sehen, von denen einige sogar in Ampelfarben daherkamen.




Jeder Besucher der Fashionshow erhielt eine Frühstücksbox, für die das britische Raststättenrestaurant Little Chef verantwortlich war - ein weiterer Hinweis auf das Autobahn-Thema.Anya sorgte dafür, dass das Finale ein echtes Highlight war: Der 'London Gay'-Männerchor stürmte den Laufsteg, trug orangene Signalkleidung und Schutzhelme, um sicherzustellen, dass der letzte Tag der London Fashion Week mit einem echten Knalleffekt zu Ende ging.

Ein weiteres Label, das heute seine neuen Entwürfe zeigte, war Marques'Almeida. Die kreativen Köpfe dieser Marke wollten beweisen, dass Farben durchaus auch in den kälteren Monaten ihren Platz haben.Besonders Metallictöne hatten es den Designern angetan, ein Model trug beispielsweise goldene Overknee-Stiefel mit Micro-Heels. Der kräftige Farbton wurde durch das fliessende, orangene Chiffonkleid noch betont.

Auch Jeans war ein Stoff, der bei mehreren Kreationen verwendet wurde - die Laufsteggrazien trugen Jacken, Hosen und Kleider aus dem Material. Es gab nicht nur blaue, sondern sogar rote und pinke Variationen, ausgefranste Säume unterstützten den lässigen Look.Morgen geht die Modereise nach Italien weiter: Auf der Milan Fashion Week dürfen wir uns auf die neusten Streiche aus den Schmieden von Gucci, Alberta Ferretti und Fausto Puglisi freuen.