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Sicherheitslecks: Mozilla sperrt Flash Player ausMountain View - Adobe muss sich aufgrund der Sicherheitsprobleme rund um seinen Flash Player zunehmende Kritik aus der Branche gefallen lassen.bert / Quelle: pte / Mittwoch, 15. Juli 2015 / 15:08 h
Nachdem der US-Softwareriese erst in der vergangenen Woche mit einem Notfall-Update zwei kritische Sicherheitslücken geschlossen hat, durch die Angreifer Schadcodes ausführen konnten, wurde nun bereits die nächste dringende Aktualisierung angekündigt. Bei Mozilla hat man aber endgültig die Nase voll und liess bereits wissen, dass das Adobe-Plugin ab sofort in all seinen Browsern standardmässig gesperrt wird. User werden zudem vor einer weiteren Verwendung gewarnt.
«Grosse Neuigkeiten: Alle Flash-Versionen werden nun standardmässig im Firefox blockiert», verkündet Mark Schmidt, Support-Chef im Team von Mozillas Firefox, via Twitter die drastische Massnahme. Es sei schon seit längerer Zeit bekannt, dass Hacker die Sicherheitslecks in Adobes Browser-Plugin ausnützen würden, um schädliche Software auf den Rechnern der Nutzer einzuschleusen und Daten zu stehlen. Die Blockade soll so lange aufrecht erhalten werden, bis Adobe ein Update veröffentlicht, das alle bekannten kritischen Schwachstellen seiner Software ausräumt. Immer wieder Probleme Dass Adobe im Zusammenhang mit seinem Flash Player immer wieder mit gravierenden Sicherheitsproblemen zu kämpfen hat, ist mittlerweile nichts Neues mehr. So wurden im Laufe der letzten paar Jahre bereits des Öfteren kritische Lücken gefunden, die mit speziellen Notfall-Updates repariert werden mussten. Mit der aktuellen Blockade setzt Mozilla ein deutliches Zeichen. /
![]() «Flash ist eine weit verbreitete Software. Je grösser die Verbreitung, desto attraktiver ist sie für Hacking-Angriffe», erklärte der Security-Experte Martin Penzes schon damals. Mit der aktuellen Blockade setzt Mozilla ein deutliches Zeichen. Für Nutzer des Firefox-Browsers wird Flash nun entweder automatisch gesperrt oder der User erhält vor der Verwendung eine Nachricht, in der er ausdrücklich gefragt wird, ob er die als unsicher eingestufte Software weiterhin einsetzen will. Er kann sich also aktiv dafür entscheiden, das Plugin weiter aktiviert zu lassen. Schlusspunkt für Flash gefordert Mozilla ist aber längst nicht mehr das einzige Unternehmen der Internetbranche, dem die ständigen Sicherheitsprobleme rund um Adobes Multimediasoftware auf die Nerven gehen. Beinahe zeitgleich mit der Bekanntgabe der Blockade im Firefox-Browser, meldete sich auch der neue Sicherheitschef von Facebook, Alex Stamos, mit einiger Kritik in Richtung Adobe zu Wort. Dieses solle das anfällige Flash endlich aufgeben, lässt Stamos via Twitter wissen. «Es ist an der Zeit, dass Adobe für Flash einen Schlusspunkt zieht und Browser-Hersteller auffordert, die Technologe ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr zu unterstützen», so der Facebook-Mitarbeiter.
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