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AC/DC-Schwarzhandel: Wer hat Schuld?Bern - Good News und Ticketcorner wehren sich gegen Vorwürfe, sie hätten den Schwarzhandel mit AC/DC-Tickets aus Gewinnstreben unterstützt. Sie fordern den Konsumentenschutz (SKS) in einer anwaltlichen Abmahnung auf, entsprechende Behauptungen von der Website zu nehmen.tri / Quelle: sda / Mittwoch, 13. Januar 2010 / 13:37 h
Dort heisst es unter anderem: «'Ein stattliches Kontingent an Tickets wird wohl bewusst an den offiziellen Kanälen vorbeigeschleust, um so einen profitablen Absatzkanal für Wuchertickets zu haben', vermutet Sara Stalder, Geschäftsleiterin der SKS».
Diese Anschuldigung sei «mehr als haltlos», begründen Good News und Ticketcorner ihre Unterlassungsaufforderung. Die Machenschaften der Schwarzhändler, die zum Teil schon vor Verkaufsstart im Internet Tickets zu Wucherpreisen anboten, «stossen Good News wie Ticketcorner sauer auf».
Rechnung geht nicht auf
Ein Augenschein auf ricardo.ch zeigt, dass die Rechnung für viele Schwarzhändler wohl nicht aufgeht: «Sofortkauf»-Angebote für 400 bis 600 Franken - das 3- bis 5-Fache des Einstandspreises - sind Ladenhüter und bei Auktions-Angeboten liegt die Überhöhung der Preise lediglich im Bereich 50-100%. AC/DC-Schwarzhandel: Good News und Ticketcorner bestreiten Schuld. /
Der Anteil der 40'500 Tickets, der schwarz gehandelt wird, sei verschwindend gering, sagte Good News-Sprecher Marc Reinhardt der SDA. Er schätzt ihn im Fall der AC/DC-Tickets auf ein paar 100, also etwa 1 Prozent. Reinhardt weiss auch von Websites, die von vorneherein Good-News-Tickets zu Wucherpreisen anbieten, obwohl die entsprechenden Konzerte gar nicht ausverkauft sind. Hier gehe die Rechnung sicher nicht auf.
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