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Google-Suche bekommt persönliche BlocklistenMountain View - Google hat seine Suche um persönliche Blocklisten erweitert, um höherwertige Trefferlisten für User zu ermöglichen. Denn die Nutzer können dank dem Feature Webseiten dauerhaft ausblenden, die sie für nutzlos oder in irgendeiner Form als anstössig erachten. Um das Feature zu nutzen, ist ein Log-in mittels Google-Account erforderlich. Damit kann ein Anwender zunächst auf google.com persönliche Such-Blockliste verwalten.dyn / Quelle: pte / Freitag, 11. März 2011 / 22:08 h
Bei der Websuche stossen Nutzer häufig auf Ergebnisse, die sie nicht als nützlich empfinden. Das kann einfach nur an einer schlechten Qualität der Seiteninhalte liegen, aber auch daran, dass eine Webseite für den jeweiligen User inakzeptable Inhalte wie beispielsweise Pornografie beinhaltet. Wenn der Anwender von solch einer Seite zu seinen Suchergebnissen zurückkehrt, bietet ihm das neue Feature per zusätzlichem Link unter der Treffer die Möglichkeit, das betreffende Webangebot bei künftigen Anfragen auszublenden. Der User muss das Blockieren nur noch bestätigen.
Im pressetext-Kurztest erweist sich das neue Feature als derzeit noch etwas zu unspezifisch. Denn auf die persönliche Blockliste wandern immer komplette Domains, was bei manchen Webangeboten unpraktisch ist. Bei Googles Blogger beispielsweise wäre es sicher besser, die Subdomains anstössiger Blogs sperren zu können, ohne gleich den ganzen Dienst aus den Suchergebnissen zu bannen.
Die Blockierfunktion auf google.com. /
![]() Es steht also zu hoffen, dass Google das Feature noch flexibler macht. Zudem muss man eine Seite erst einmal besucht haben, um sie auf die persönliche Sperrliste zu setzen. Das ist speziell bei Malware-Verdacht nicht sinnvoll. Persönlicher Allgemeinnutzen Zum Start bringt das neue Feature ausschliesslich persönliche Sperrlisten, die dem einzelnen Anwender zu einer besseren Nutzererfahrung verhelfen sollen. Doch will Google laut offiziellem Unternehmensblog untersuchen, ob sich die Daten des Sperr-Features in Zukunft auch für das Ranking von Webseiten in der öffentlichen Suche hergenommen werden sollen. Potenziell kann das die Qualität von Suchergebnissen für alle verbessern. Es scheint aber fraglich, ob das immer funktionieren würde. Beispielsweise ist die Playboy-Webseite für manche blockierenswerte Pornografie, während sie anderen als logischer erstgereihter Treffer für die Suchanfrage «Playboy» erscheint.
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