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Schweizer Schulen im Zeichen der Kreativität: Makerspaces als Innovationslabore im KlassenzimmerAuch in der Schweiz erobert die Idee der Makerspaces die Schulen. Diese offenen Werkstätten fördern handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und die Innovationskraft junger Menschen. Einblicke in eine Bildungslandschaft, die auf Eigeninitiative und praktische Erfahrung setzt.fest / Quelle: makerspaces.ch / Dienstag, 15. April 2025 / 19:33 h
![]() Der präzise Schnitt des Lasercutters erzeugt eine feine Rauchnote, während das leise Surren der Nähmaschine im Hintergrund die konzentrierte Stille durchbricht. An einem langen Tisch tüfteln Schülerinnen und Schüler an ihren Projekten: ein autonom fahrendes Miniaturauto, eine interaktive Installation für das Schulhausfoyer, ein Kleidungsstück mit integrierten Sensoren. Was hier geschieht, erinnert weniger an traditionellen Unterricht als vielmehr an ein lebendiges Innovationslabor. Willkommen in einem Makerspace an einer Schweizer Schule.
Die Grundidee ist international und doch in ihrer Umsetzung lokal geprägt: Makerspaces bieten Schülerinnen und Schülern in der Schweiz einen physischen Raum und die notwendigen Werkzeuge und Materialien, um ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Es geht darum, vom abstrakten Wissen zum konkreten Handeln zu gelangen, die Freude am Experimentieren zu entdecken und die eigenen Fähigkeiten durch praktische Anwendung zu erweitern. Im Zentrum steht dabei die Förderung von Selbstständigkeit, Kreativität und technischem Verständnis. Die Bandbreite der Ausstattung in Schweizer Schul-Makerspaces ist vielfältig und spiegelt die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ressourcen der jeweiligen Institutionen wider. Oft finden sich hier klassische Werkzeuge für die Holz- und Metallbearbeitung, Textilien und Elektronik, ergänzt durch moderne Technologien wie 3D-Drucker, CNC-Fräsen, Lötstationen und Mikrocontroller. Die digitale Komponente ist dabei oft stark vertreten, da sie den Schülerinnen und Schülern neue Möglichkeiten der Gestaltung und Prototypenentwicklung eröffnet. Die Integration von Makerspaces in den Schweizer Schulalltag erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Einige Schulen haben dedizierte Makerspace-Räume eingerichtet, die im Rahmen von Wahlfächern, Projektwochen oder ausserschulischen Aktivitäten genutzt werden können. Andere wiederum integrieren die Prinzipien des Maker-Movements in den regulären Unterricht, indem sie beispielsweise fächerübergreifende Projekte initiieren, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen praktisch umsetzen können. Die Flexibilität des Konzepts erlaubt es den Schulen, den Makerspace optimal an ihre spezifischen Gegebenheiten anzupassen. Der Mehrwert von Makerspaces für die Bildung in der Schweiz ist bedeutend und geht über die reine Vermittlung von handwerklichen oder technischen Fertigkeiten hinaus. Durch die aktive Auseinandersetzung mit realen Herausforderungen und die Entwicklung eigener Lösungen erwerben die Schülerinnen und Schüler wichtige Schlüsselkompetenzen für ihre persönliche und berufliche Zukunft:
Ein zentraler Faktor für den Erfolg von Makerspaces in Schulen ist die intrinsische Motivation der Lernenden. Die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen und etwas Konkretes zu erschaffen, steigert das Interesse am Lernen und die Freude am Entdecken. Die Projekte, die in Makerspaces entstehen, sind oft persönlich bedeutsam und haben einen direkten Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen, was das Lernen relevanter und nachhaltiger macht. Die Rolle der Lehrpersonen wandelt sich im Kontext von Makerspaces. Sie treten weniger als Wissensvermittler auf, sondern vielmehr als Coaches und Mentoren. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Ideenfindung, geben technische Hilfestellung und fördern den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen. Es geht darum, eine Lernumgebung zu schaffen, die zum selbstständigen Erkunden und Experimentieren einlädt. Wichtig: Weiterbildung der LehrkräfteDie Etablierung von Makerspaces in Schweizer Schulen ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Neben der notwendigen finanziellen Investition in die Ausstattung und die Verbrauchsmaterialien bedarf es auch einer entsprechenden Weiterbildung der Lehrkräfte, um die vielfältigen Möglichkeiten dieser Lernumgebung optimal nutzen zu können. Zudem ist eine durchdachte didaktische Integration in den Lehrplan entscheidend, um eine sinnvolle Verknüpfung mit den Lernzielen der verschiedenen Fächer zu gewährleisten.Dennoch zeigen zahlreiche positive Beispiele aus der ganzen Schweiz, dass Makerspaces einen wertvollen Beitrag zur Innovationsförderung und zur Weiterentwicklung der schulischen Bildung leisten können. Sie bieten einen einzigartigen Raum für Kreativität, praktisches Lernen und die Entwicklung wichtiger Zukunftskompetenzen. Indem sie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen und aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt mitzuwirken, tragen Makerspaces dazu bei, selbstbewusste, innovative und verantwortungsbewusste junge Menschen heranzubilden. Die Verbreitung von Makerspaces in Schweizer Schulen befindet sich noch in einer dynamischen Phase, aber ihr Potenzial für eine zukunftsorientierte Bildung ist unverkennbar. Sie könnten sich zu einem integralen Bestandteil eines Bildungssystems entwickeln, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die individuellen Talente und Interessen der Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund stellt und ihnen die Werkzeuge und das Selbstvertrauen gibt, ihre eigene Zukunft aktiv zu gestalten. Die Innovationslabore in den Klassenzimmern der Schweiz sind mehr als nur Werkstätten - sie sind Keimzellen für die Ideen von morgen. ![]() Links zum Artikel:
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