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EU verhängt Sanktionen - Gbagbo bleibt stur

Paris - Die Europäische Union hat weitere Sanktionen gegen den abgewählten Machthaber der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, verhängt. Die EU-Staaten untersagten den Kauf von Staatsanleihen und anderen Kreditpapieren des Landes. Gbagbo weigert sich nach wie vor, die Macht an seinen Rivalen Alassane Ouattara abzugeben.

bert / Quelle: sda / Mittwoch, 6. April 2011 / 09:55 h

Auch die Vergabe von Krediten an die «unrechtmässige Regierung von Laurent Gbagbo» ist nicht mehr erlaubt, wie der Rat der Europäischen Union am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Ausgenommen sind davon Mittel für humanitäre Hilfe.

Gbagbo will nicht weichen. / Screenshot: Euronewsde

Zudem wurden gegen einen weiteren Angehörigen aus dem Umfeld Gbagbos ein Einreiseverbot sowie Kontosperrungen ausgesprochen. In dem westafrikanischen Land tobt seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen im November ein immer blutiger werdender Machtkampf zwischen dem international als Wahlsieger anerkannten Alassane Ouattara und Gbagbo, der die Macht nicht abgeben will. Die EU hatte seitdem bereits Sanktionen gegen Gbagbo, Dutzende seiner Vertrauten sowie mehrere Unternehmen in Form von Einreiseverboten und Kontosperrungen beschlossen.

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