Der operative Gewinn (EBIT) erreichte 90,7 Mio. Fr. nach einem operativen Verlust von 78,2 Mio. Fr. im Vorjahr, wie Panalpina am Donnerstag mitteilte. Der Bruttogewinn wuchs um 5,2 Prozent auf 744 Mio. Franken an.
Der Reingewinn lag bei 66,9 Mio. Franken, nachdem vor einem Jahr noch ein Reinverlust von 92,5 Mio. Fr. resultiert hatte.
Auch Panalpina leidet unter dem starken Franken. / Foto: panalpina.com
Damals zogen Rückstellungen für ein Kartellverfahren in den USA den Konzern in die roten Zahlen.
Panalpina konzentriere sich im laufenden Jahr auf die Verbesserung der Profitabilität, heisst es in der Mitteilung. «Nachdem wir gewisse Verträge mit tiefen Margen aufgelöst hatten, gelang es uns nicht, diese Volumen durch neue Geschäfte schnell genug zu kompensieren», liess sich Konzernleiterin Monika Ribar im Communiqué zitieren.
So vermochte der Konzern den Bruttogewinn pro Tonne Luftfracht um 9 Prozent zu steigern. Als Folge davon verzeichnete die Luftfrachtsparte mit 9,9 Prozent das stärkste Wachstum des Bruttogewinns unter den drei Geschäftsfeldern Logistik, See- und Luftfracht.
Tiefere Prognose
Die verbesserte Profitabilität habe sich allerdings negativ auf das Transportvolumen ausgewirkt, erklärte Panalpina. Zudem sei das Halbjahresergebnis durch den starken Franken belastet worden. So wuchs der Bruttogewinn nominal um 5,2 Prozent auf 744 Mio. Franken. Mit konstanten Wechselkursen gerechnet betrug der Zuwachs hingegen 15,1 Prozent.
Für das zweite Halbjahr ist Panalpina aufgrund des schwierigen Marktumfelds weniger zuversichtlich als noch zu Jahresbeginn. Es werde schwierig sein, das Marktwachstum zu egalisieren oder sogar zu übertreffen, sagte Monika Ribar.
