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iPhone kaputt: Alternativen zur Apple-Reparatur

Schnell ist es passiert: Das iPhone fällt herunter und die Glasfront oder -rückseite zerspringt in 1000 kleine Teile. Der nächste Ärger kommt, wenn das Gerät repariert werden soll. Alleine der Austausch der Glasfront beim iPhone kostet meist deutlich über 120 Franken.

bert / Quelle: teltarif.ch / Dienstag, 29. November 2011 / 09:08 h

Allerdings könnten versierte Bastler die Reparaturen an der den gläsernen Teilen und anderen sensiblen Teilen wie dem Gehäuse oder Akku auch in Eigenregie günstiger vornehmen. Darauf weist Redakteur Oliver Huq von der die Computerzeitschrift c't in der aktuellen Ausgabe hin.

Reparatur in Eigenregie

Es ist nicht einmal erforderlich, die Ersatzteile direkt bei Apple zu beziehen - viele Händler bieten diese im Internet günstiger an. Die Preise unterscheiden sich jedoch von Anbieter zu Anbieter stark, so dass ein intensiver Vergleich angesagt ist. Wer sich selbst ans Reparieren machen will, sollte bedenken, dass dies negative Auswirkungen auf die Garantie haben könnte. Ausserdem sollte ein passendes Werkzeug-Set vorhanden sein. «Erforderlich sind Kreuzschlitz-, Pentalob- und Schlitzschraubendreher, PVC-Gehäuseöffner, Gummisaugnapf für iPhone-3er-Modelle, eine Büroklammer und eine Pinzette», sagt Huq. Unumgänglich ist auch, vor der Reparatur ein Daten-Backup zu erstellen. Wer einmal vor dem Griff zum Schraubendreher anderen bei der Reparatur über die Schulter schauen will, findet bei YouTube einige Reparaturanleitungen als Video.



iPhone bei Glasbruch selbst reparieren. /

Beim iPhone 4 oder iPhone 4S etwa ist der Austausch der sensiblen Rückseite aus Glas vergleichsweise einfach, es sind im Zubehör-Handel auch Ersatzteile aus Metall, Kunststoff oder Holz erhältlich. Wer sich die Eigen-Reparatur nicht zutraut, muss trotzdem nicht bei Apple tief in die Tasche greifen. Spezialisierte Anbieter für iPhone-Reparaturen bieten Festpreise: Eine kaputte Glasfront wird so schon für rund 70 Franken und damit deutlich günstiger als bei Apple ausgetauscht. Wer bei sich um die Ecke keinen billigen Anbieter für die Reparatur findet, kann das defekte iPhone bei den meisten Werkstätten einsenden und bekommt es repariert zurück. Aber Vorsicht: Wer bei einem Billig-Anbieter reparieren lässt, läuft wie bei der Selbst-Reparatur Gefahr, die Herstellergarantie zu verlieren.

Geräte vor Stössen und Stürzen schützen

Am besten ist es, wenn das iPhone oder auch das iPad gar nicht erst zu Schaden kommen. Vor allem die Gefahr von Stoss- und Bruchschäden lässt sich mit einer der zahlreichen Schutzhüllen minimieren. Empfehlenswert sind auch Folien für das Display oder Hüllen, die das gesamte Gerät umschliessen. Bei einem Sturz fängt das Cover aus Kunststoff oder Silikon den Stoss ab, das Gerät bleibt heil und eine teure Reparatur wird gar nicht erst erforderlich.

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