|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Nazimusik im Internet kaum aufzuhaltenWisconsin/Hamburg - Rechtsextreme Musik erfreut sich vor allem in den USA, wo eine sehr liberale Gesetzeslage vorherrscht, grosser Beliebtheit.bert / Quelle: pte / Freitag, 10. August 2012 / 08:47 h
Der Anschlag auf einen Sikh-Tempel in Wisconsin rückt die Neonazi-Szene jetzt wieder in das Auge der Öffentlichkeit. Der mutmassliche Attentäter war ersten Berichten zufolge Mitglied einer Nazi-Band - die Musik war auf MySpace frei zugänglich. Verlage wie Label 56, deren Internet-Auftritt keine rechtsextremen Inhalte vermuten lässt, nutzen die Anonymität des Webs und verbreiten ihre Propaganda ungestraft. Auch in Deutschland häufen sich die Fälle.
Verfassungsschutz machtlos «Solange keine Verfassungswidrigkeiten festgestellt werden, kann die Justiz nicht dagegen vorgehen. Verlage, die Nazimusik vertreiben, achten penibel darauf, nicht aufzufallen. Bei Nazimusik geht es in erster Linie um die Verbreitung von Ideologie und das Aufrufen zu Gewalt. Der deutsche Verfassungsschutz beobachtet die Szene sehr genau, ist aber nicht dazu in der Lage, Konzerte von Nazi-Bands zu unterbinden», sagt Jan Menge, Leiter der Aktion «Laut gegen Nazis», gegenüber pressetext. Die meisten Nazimusik-Verlage operieren mittlerweile online. So auch Label 56, das sich im Web mit den Worten »Unabhängige Musik für unabhängige Geister« beschreibt. Das erklärte Ziel des Nazi-Verlags ist es, «Musik, die von kommerziellen Medien ignoriert wird, zu fördern».Experten beobachten einen Zuwachs bei Webseiten um 5000 Prozent. /
![]() Eine Verbindung zur Nazi-Band des Attentäters wird von den Betreibern abgestritten. In einer Stellungnahme schreiben sie: «Menschen sollen nicht glauben, dass das Attentat eine ehrenvolle Tat gewesen sei.» Fälle in Deutschland häufen sich In Deutschland sorgen derzeit zwei Gerichtsfälle für Aufsehen. In Stuttgart wurde gegen einen 37-jährigen Mann Anklage wegen Volksverhetzung erhoben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, über Jahre hinweg mit Nazimusik in grossem Umfang Handel getrieben zu haben. Als Musiker und Produzent soll er sogar selbst vor Publikum Lieder mit rechtsextremen Inhalten dargeboten haben. Ein weiterer Fall wird derzeit in Berlin verhandelt. Ein 49-jähriger Mann und sein 26-jähriger Sohn sollen von Juli 2006 bis Januar 2010 gemeinsam produzierte CDs mit Nazipropaganda über einen Internet-Radiosender abgespielt und zum Kauf angeboten haben. Die Betreiber des Senders wurden bereits im November 2009 wegen Volksverhetzung und anderer Straftaten verurteilt. Laut offiziellen Angaben gibt es in Deutschland 5000 bis 6000 gewaltbereite Rechtsextreme - Menge geht von einer weitaus grösseren Anzahl aus. «In den letzten Jahren beobachten wir einen Zuwachs bei Nazi-Webseiten von 5000 Prozent. Mit der Hilfe unserer Nutzer haben wir auf Facebook über 3000 Profile gemeldet. In manchen Fällen sind wir aber machtlos, weil Webseiten über Server laufen, die irgendwo in der Welt stehen.»
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|