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Medwedew findet Pussy-Riot-Strafe zu hoch

Moskau - Russlands Regierungschef Dmitri Medwedew hat sich am Mittwoch f�r eine Haftentlassung der drei verurteilten Mitglieder der Frauen-Band Pussy Riot ausgesprochen. Es erscheine ihm �unproduktiv�, wenn die Frauen noch mehr Zeit im Gef�ngnis verbr�chten.

alb / Quelle: sda / Mittwoch, 12. September 2012 / 23:10 h

Dies sagte Medwedew laut der Nachrichtenagentur Interfax bei einem Treffen mit Mitgliedern der Regierungspartei Einiges Russland. Die Frauen h�tten ausreichend Zeit gehabt, das �Geschehene� zu �berdenken. Eine Bew�hrungsstrafe sei ausreichend. Er w�re nicht gerne in der Rolle des Richters gewesen, f�gte der gelernte Jurist hinzu.

Medwedew unterst�tzt Freilassung von Pussy-Riot-Aktivistinnen. /

Die drei Punk-Musikerinnen waren Mitte August nach einer Protestaktion gegen den heutigen Pr�sidenten Wladimir Putin in einer Moskauer Kathedrale wegen �Rowdytums� zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Zwei weitere Musikerinnen der Band setzten sich darauf ins Ausland ab. Der Prozess und das Urteil hatten international f�r Emp�rung gesorgt. Ein Gericht will am 1. Oktober �ber den Einspruch der Putin-Gegnerinnen gegen das umstrittene Urteil verhandeln.

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