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Denket, freie SchweizerInnen, denket!

Die Debatte um die Landeshymne ist ein Abbild der noch unvollendeten Aufklärung. Zwar geben sich Staaten heute vernünftige Verfassungen mit Grundrechtskatalogen, aber in den Präambeln und Hymnen überlebt das, was im Verfassungstext und im Alltag der mehrheitlich religiös distanzierten Bevölkerung keinen Platz mehr hat: Mythos, Tradition und Religion - die legalen Opiate des Volkes.

Reta Caspar / Quelle: news.ch / Donnerstag, 25. Juli 2013 / 08:50 h

Der 1. August steht bevor. Es wird landesweit die Schweizer Hymne aufgespielt, deren frömmlerischer Text der Mehrheit der SchweizerInnen nicht über die Lippen kommt. Doch die rechtlich immer noch privilegierten «Landeskirchen» werden - getrieben von den Evangelikalen - noch einmal alles geben, damit im angekündigten Wettbewerb für eine neue Hymne genügend christliche Texte eingereicht werden. Zuerst aber hauen sie noch ein paar christliche Pflöcke ein: Sie sorgen dafür, dass an Volksschulen der Schweizer Psalm Pflichtstoff wird, seit 2008 im Aargau, ab 2013 im Tessin; die Evangelikalen sammeln bei den nationalen Parlamentariern Unterschriften unter Betaufrufe zum «Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag» und die «Landeskirchen» lassen sich von den Evangelikalen zur Organisation eines Bet-Events am Vortag von letzterem treiben - alles im Sinne des «Schweizerpsalms» mit seinem «betet, freie Schweizer, betet»!

Offiziell als Landeshymne eingeführt wurde der Schweizer Psalm erst vor 30 Jahren. Zuvor fungierte er seit den 60er Jahren provisorisch als Ersatz für die bisherige Hymne an das Vaterland, welche auf der gleichen Melodie wie die britischen Hymne basierte und deshalb bei internationalen Anlässen Verwirrung auslöste.



Offiziell als Landeshymne eingeführt wurde der Schweizer Psalm erst vor 30 Jahren. /

Dass der schwärmerische Text des Kirchenliedes von den 68ern und 80ern nicht vehementer abgelehnt wurde, kann nur mit der Erfahrungen mit psychedelischen Bildern im Drogenrausch der einen, respektive der grundsätzlichen Bevorzugung von Gurkensalat der anderen erklärt werden. Seit 9/11 aber wird der «Schweizerpsalm» von den Traditionalisten und Fundamentalisten vehement als Hymne der christlichen Schweiz («Gott im hehren Vaterland») verteidigt. Sukkurs kam 2008 anlässlich der Fussball-WM auch von MuslimInnen, denen der Psalm nach Einschätzung etwa von Amira Hafner-Al-Jabaji, einer der hauptberuflichen muslimischen PredigerInnen des interreligiösen Dialogs in der Schweiz, mit seiner Anbetung des Allmächtigen besonders entgegenkomme. Zu deren Entsetzen stand aber nur ein Jahr später nach dem «Im Namen Gottes, des Allmächtigen!» im Artikel 72 der Verfassung: «Der Bau von Minaretten ist verboten.» Die Politik hält sich möglichst bedeckt: Auch kritische PolitikerInnen mögen sich an der Hymne - ähnlich wie an der Frage der vollständigen Trennung von Staat und Kirche, einer noch unvollkommen verwirklichten Forderung der Aufklärung, nicht die Finger verbrennen.

Ob der 2012 von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft angekündigte Wettbewerb für eine neue Hymne die Achse der Traditionalisten und Opportunisten zu durchbrechen vermag? Immerhin ist steht eine parteipolitisch neutrale - und seit kurzem von einem aus dem Jesuitenorden Ausgetretenen geführte - Organisation hinter dem Anliegen, und die neue Hymne  soll sich an der Verfassung von 1999 orientieren. Sie hätte also eine demokratisch legitimierte Basis, im Gegensatz zum Schweizerpsalm, der noch aus Zeiten vor der ersten Schweizer Verfassung stammt. Aber natürlich werden sich die Religiösen vor allem auf das Opiat, auf den Gottesbezug der Verfassungspräambel, stützen wollen, jenem umstrittenen Teil der Revision von 1999, der vor allem deshalb Bestand hatte, weil sonst ihre Mehrheitsfähigkeit gefährdet gewesen wäre.

So werden in den Wettbewerbsbeiträgen die Begriffe «Gott» und «Schöpfung» Urständ feiern, denn in der Präambel einer Verfassung und auch in einer (allfälligen neuen) Landeshymne steht all das, was im eigentlichen, rechtlich verbindlichen Verfassungstext und in der Lebenswirklichkeit der pragmatischen und mehrheitlich religiös distanzierten Bevölkerung keinen Platz mehr hat: Mythos, Tradition und Religion - die legalen Opiate des Volkes.

Der Wettbewerb wird aber hoffentlich auch die freien DenkerInnen in der Schweiz zum Denken und Dichten animieren über unser Land, unsere Gesellschaft und unsere gemeinsamen Werte. Doch letztlich wird die Zusammensetzung der Jury darüber entscheiden, ob das Siegerprojekt auf die aufklärerischen und zukunftsfähigen Begriffe «Freiheit» und «Verantwortung» bauen und uns zum Denken anregen wird, und danach wird es von den PolitikerInnen abhängen, ob sie die Schweiz in die Tradition historischer und religiöser Mythen oder in die Tradition der Aufklärung stellen wollen.

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