Cher: Selbst jetzt bin ich kein Cher-Fan

Die Sängerin ('Believe') hat nach zwölf Jahren mit 'Closer to the Truth' eine neue Platte herausgebracht. "Ich hätte nie gedacht, dass ich noch mal eine Platte mache", gestand die Amerikanerin der britischen Zeitung 'The Sun'. "Ich habe darüber nicht nachgedacht. Ich dachte, es sei zu spät und ich fertig mit der Musik. Aber dann sagte mein Manager, ich sollte es noch einmal versuchen. Ich sang wirklich gut und ich dachte, dass ich mal anfange und dann sehe, wohin es führt. Selbst jetzt bin ich kein Cher-Fan, aber ich mag das Album wirklich."

Cher mag zwar unsicher sein, was ihre Fähigkeiten angeht, aber sie kann sich die Liebe ihrer Fans gewiss sein. Sie ist gerührt von den vielen Anhängern und erinnerte sich besonders gern an eine 90-jährige Dame, die meinte, dass es keinen besseren Weg gebe, als ihren Geburtstag bei einem Cher-Konzert zu feiern.

Politisches Engagement

Die Künstlerin hat sich immer über die neuesten Musiktrends auf dem Laufenden gehalten und arbeitete auch mit Pink (34, 'Get the Party Started') auf ihrem Album zusammen. Die Blondine sei "eine Frau nach ihrem Geschmack".

Cher nutzte ihre Popularität immer, um sich für politische Belange einzusetzen. Sie kämpft für die Rechte der Frauen und setzt sich auch aktiv für die Belange von Lesben und Schwulen ein.




Die schwarzhaarige Schönheit verurteilt zutiefst die neue Gesetzgebung in Russland, die Homosexuelle stark diskriminiert. "Menschen bringen sich um, weil sie schwul sind. Das ist falsch. Ich habe russische Freunde. Ich war in Russland. Ich wollte zu den Olympischen Spielen im Winter gehen, aber nun mache ich es nicht. Ich boykottiere es. Ich bin eine Amerikanerin, also kann ich meine Meinung sagen. Sch**** auf sie! Als ich das letzte Mal in Russland war, sah es so aus, als ob es sich vorwärts bewegt, aber das scheint zusammengebrochen zu sein. Wir müssen aufstehen und kämpfen. Ich werde nie aufhören, für die Wahrheit zu kämpfen", betonte Cher.