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App prüft potenzielle SexpartnerMichigan/Wien- Die neue App «Good2Go» bietet Usern, die sich online kennengelernt haben und ein Sex-Date in Betracht ziehen, über speziellen Matching-Funktionen einen gegenseitigen Persönlichkeits-Check an.jbo / Quelle: pte / Mittwoch, 1. Oktober 2014 / 09:06 h
Das Smartphone wird dazu während des Frageprozesses zwischen den möglichen Sexpartnern hin- und hergereicht.
Kompatibilität im Fokus
Entwickelt von Unternehmerin Lee Ann Allman, soll die App die Konversation zwischen möglichen Sexpartnern vereinfachen und jeden ermutigen, sich über seine individuelle Mässigung Gedanken zu machen. Verbale Kommunikation wird im digitalen Zeitalter oft ersetzt. Die App ist jedoch nichts Ungewöhnliches.
«Die Art und Menge der preisgegebenen persönlichen Daten unterliegt der eigenen Kontrolle. Lästige oder unangenehme Begegnungen können mit einem Klick beendet werden. Auch die ständige Verfügbarkeit und schiere Masse potenzieller Partner im Netz kommt der Konsumhaltung moderner Menschen in hohem Masse entgegen», sagt Regina Harringer vom Institut für Partnerschaftsberatung gegenüber pressetext.
Die Nutzung der App ist nicht ganz einfach. Zunächst startet der Handy-Besitzer die Software und reicht das Gerät dann an seinen potenziellen Sexpartner weiter. Dieser muss dann einige Multiple-Choice-Fragen beantworten.
Mit Hilfe der neuen App «Good2Go» sollen sich potenzielle Sexpartner kennnenlernen. /
![]() Mit Hilfe dieser Auskunft ermittelt Good2Go über spezielle Algorithmen dann, ob ein Konsens zwischen beiden Personen besteht oder eben nicht. Aufwendiges Prozedere Am Anfang des Frageprozesses muss der Befragte jedoch erst einmal einwilligen, dass er für Good2Go bereit ist. Die App nutzt diesen Euphemismus für die Umschreibung von sexuellen Handlungen jeglicher Art. Je nachdem, welche der vielen Antwortmöglichkeiten dann vom potenziellen Sexpartner angekreuzt werden, reagiert die App mit weiteren Fragestellungen. Anschliessend erkundigt sich die Good2Go-App nach dem vorausgegangenen Alkoholkonsum. Ist der Befragte laut seiner Antwort zu betrunken, weist die Applikation an, das Smartphone wieder an den Besitzer zurückzugeben und beendet die Befragung. Ist der User nüchtern, kann sich dieser registrieren oder mit seinen bestehenden Daten einloggen. Die Registrierung ist nur für Volljährige möglich. Nach der Eingabe der eigenen Telefonnummer versendet Good2Go einen Nummern-Code, der in die Maske auf dem Smartphone mit der geöffneten App eingegeben werden muss. Dann reicht der Befragte das Mobilgerät wieder an den Besitzer zurück. Dieser bekommt letztendlich Einsicht in die zuvor beantworteten Fragen und entscheidet weiter.
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