Michael Kors: Für alle Klimazonen passend angezogen

Der Designer ist bekannt für seine schicken Handtaschen, Kleidungsstücke und Uhren, mit denen er weltweit die Modefans in Verzückung versetzt. Seine erfolgreiche Karriere verführt ihn zu Trips rund um den Erdball, was er immer perfekt gestylt übersteht.

«Als ich vor Jahren anfing, trat ich in einem Fachgeschäft in Amerika auf und eine Verkäuferin sagte zu mir: 'Das ist ein gutes Nord-Süd-Outfit'», erinnerte er sich im Gespräch mit dem 'Porter'-Magazin.




«Ich fragte sie, was sie damit meine und sie antwortete: 'Na ja, wenn man in einem kalten Ort ins Flugzeug hüpft, ist es angemessen und wenn man an einem warmen Ort ankommt, zieht man eine Schicht aus und sieht immer noch angemessen aus.' Damals war ich vielleicht 22, aber daran denke ich heute noch.»

Dieser damalige Hinweis schlägt sich heute sogar in seinen eigenen Kreationen nieder. Michael beharrt darauf, nicht «im traditionellen Sinn» über die Jahreszeiten nachzudenken, sondern eher zu hoffen, dass seine Entwürfe etwas sind, was man automatisch aus dem Kleiderschrank zieht, wenn das Wetter schlecht wird.

«Letzten Februar hatten wir Polarwirbel in New York, es hätte nicht kälter sein können - wer Frühlingssachen tragen wollte, wollte Sachen, die dazu passten, wie Stiefel und ein neuer Mantel. Jetzt machen wir in der Frühjahr-Sommerkollektion mehr Mäntel und für die Resort[-Linie] haben wir Shearling-Jacken, schweres Kaschmir und Stiefel. Die Idee, etwas zu kaufen und es sich dann aufzusparen, ist total altmodisch: Man möchte die Stücke, die man kauft, sofort anziehen», erklärte Michael Kors.