|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Britische Polizei nutzt illegale FahndungsdatenbankLondon - Polizeibehörden in England und Wales haben ohne Zustimmung des verantwortlichen Ministeriums und entsprechende rechtliche Grundlage eine Gesichtserkennungs-Datenbank mit rund 18 Mio. Porträtfotos erstellt und zu Fahndungszwecken eingesetzt.flok / Quelle: pte / Donnerstag, 5. Februar 2015 / 08:18 h
Darin finden sich unter anderem auch «hunderttausende Bilder» von vollkommen unbescholtenen Bürgern, wie der unabhängige britische Biometrics Commissioner Alastair MacGregor feststellt. Dieser kritisiert das Vorgehen als klaren Verstoss gegen geltende Datenschutzrichtlinien und zivile Bürgerrechte. Die Polizei wehrt sich gegen die Vorwürfe und betont, dass die Verbrechersuche mithilfe der Datenbank wesentlich schneller und einfacher geworden sei.
«Bedenkliche Entwicklung»
«Diese Datenbank enthält Fotos von Bürgern, die niemals etwas verbrochen haben, und von Menschen, deren Anklage längst wieder fallengelassen worden ist», stellt Commissioner MacGregor in einem Interview in der BBC-Fernsehsendung «Newsnight» klar. Dass nun auch Unschuldige ins Fadenkreuz der polizeilichen Ermittlungen geraten, sei «eine mehr als bedenkliche Entwicklung». Dabei verstosse schon die Etablierung einer derartigen Datenbank gegen grundlegende Bürgerrechte. «Die Polizeikräfte haben schon letztes Jahr mit der Erstellung der Datenbank begonnen.
Die Polizei wehrt sich gegen die Vorwürfe. (Symbolbild) /
![]() Weder ich noch das dafür zuständige Ministerium haben diese Praxis abgesegnet», betont MacGregor. «Es ist wichtig, dass auch die Polizei mit der technologischen Entwicklung Schritt hält», rechtfertigt Chief Constable Mike Barton von der Association of Chief Police Officers (ACPO) das Vorgehen der Behörden. Dies werde auch im Allgemeinen von den Einsatzkräften erwartet. «Es wird oft kritisiert, dass wir nicht schnell genug arbeiten. Deshalb überrascht es mich, dass wir nun gerügt werden, wenn wir versuchen, einen Schritt voraus zu sein», meint Barton. Immerhin könne die Polizeiarbeit mit Datenbank-Unterstützung deutlich schneller und effizienter erledigt werden, so der ACPO-Experte. Gerichtsurteil aus 2012 Egal, ob man sich für oder gegen den Einsatz solcher Datenbanken ausspricht - fest steht, dass es offensichtlich in Grossbritannien bislang keine rechtliche Grundlage für solch ein behördliches Vorgehen gibt. Biometrics Commissioner MacGregor verweist in diesem Zusammenhang auf ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 2012. Damals waren zwei britische Bürger bis vor das Oberste Zivilgericht, den High Court of Justice, gezogen, um dafür zu kämpfen, dass ihre Fotos aus den Datensammlungen der Polizei gelöscht werden. Der Richter gab den Betroffenen Recht und sprach eine Ermahnung gegenüber den Behörden aus und forderte, dass sie schnellstmöglich ihre Strategie überdenken sollten.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|