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Globale Moblems - Schweiz-Islamische Möchtegern-Zensoren

Es gibt «die Moslems» ebenso wenig, wie es «die Christen» oder «die Ausländer» gibt. Nur eine kleine, radikale, gewaltbereite Minderheit (die Moblems; also Moslems, die einen Mob bilden) wütet weltweit gegen den schäbig schlecht gemachten Provokationsfilm. In der Schweiz hatten wir bis anhin keine Ausschreitungen. Eine kleine Muslim-Minderheit will jedoch in Bern gegen die Meinungsfreiheit demonstrieren.

Valentin Abgottspon / Quelle: news.ch / Donnerstag, 20. September 2012 / 09:21 h

Meinungsfreiheit gilt auch für schlecht gemachte Filmchen, die vor allem das Ziel haben, Hass zu schüren und Ausschreitungen herbeizuführen. Selbst wenn es einem Film gelingt, diese Ausschreitungen hervorzurufen, gilt die Meinungsfreiheit weiter. Die Bilder der Zerstörung und Gewalt gingen um die Welt. Es sind aber nur wenige, radikale Muslime (übrigens fast ausschliesslich männlichen Geschlechts), welche sich zu Gewalt hinreissen lassen, diese schaffen es dann aber verlässlich in die Schlagzeilen. Glücklicherweise haben aber einige Medien auch darüber berichtet, dass die Missbilligung der Gewalt auch unter der Mehrheit der Muslime vorhanden ist. Die Bilder von Demonstranten, welche nach der Ermordung des US-Botschafters in Libyen auf die Strasse gingen, konnte man auch sehen, freilich nicht so prominent wie die Bilder der Gewalt. Ein Demonstrant hielt ein Blatt in die Kamera, auf dem handschriftlich stand: «Sorry, Volk von Amerika, dies ist nicht das Verhalten unseres Islam und Propheten». Selbst in dieser aufgeheizten Stimmung gibt es also besonnene Stimmen. Ich weiss jedoch nicht, ob es wirklich stimmt, dass das nicht das Verhalten «des Islams» ist. In einem Gottesstaat, in welchem die islamische Scharia gilt, steht beispielsweise auf das Verlassen des Islams die Todesstrafe. Da ist es also nicht weit her mit der Freiheit, schon gar nicht mit der Religions- oder Meinungsfreiheit. Was ist «der echte Islam», was ist die korrekte Auslegung, was ist die angemessene Lebensführung und welches politische System ist das dem Islam am besten gemässe? Man kann dieselbe Frage ja auch bezüglich Christentum stellen: Sind die Piusbrüder die authentischen Christen, oder sollen es etwa die säkularisierten, distanzierten, ja beinahe schon humanistischen Christen der evangelischen Geschmacksrichtung sein? Ich mag einfach nicht gänzlich schlucken, dass die aufgewiegelten Volksmassen ausschliesslich verleitete Opfer der Hass schürenden Prediger, Marionetten der anti-westlichen Medien und Leidtragende einer schlechten ökonomischen Situation sein sollen. Dieses Empörungstheater hat durchaus etwas mit Religion an sich zu tun. Religion schafft es - wie nur noch ganz wenige Ideologeme - unverhandelbare «Werte» zu setzen. Sie schafft es, dass jegliche Kritik als Angriff gesehen werden darf, Fragen seien impertinent, Humor unverschämt und so weiter. Und einige ihrer Exponenten verhalten sich dann auch prompt wie kleine Kinder: Beleidigt, gekränkt, gewalttätig, jähzornig... Viele der Ausschreitungen sind kalkuliert, ein Teil der Demonstrationen ist inszeniert. Wie bei den Mohammed-Karikaturen, die 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten erschienen sind, ist es auch hier gewesen: Der Mohammed-Schmähfilm blieb recht lange unentdeckt. Es brauchte eine Bewirtschaftung des Empörungspotenzials, es brauchte Zündler und Anheizer, um die Ausschreitungen herbeizuführen. Wie reagieren die gemässigten Muslime in der Schweiz auf solche Geschehnisse? Ich nehme an, nicht wenige schämen sich für das Verhalten einiger ihrer Glaubensbrüder. Eigentlich würde man von den gemässigten Muslim-Verbänden in der Schweiz fast eine Distanzierung von den Vorgängen und ein Bekenntnis zur Meinungsfreiheit und Demokratie erwarten. Aber das ist wohl zu viel verlangt.



Bengasi: Besonnene Stimmen gegen Moblems (Moblems = Moslems, die einen Mob bilden) /

Was bei säkularen, aber auch gemässigt religiösen Schweizern, also wohl auch bei vielen Schweizer Muslimen, jedoch auf breite Ablehnung stösst, ist die Kundgebung, die der Islamische Zentralrat der Schweiz in Bern «für unseren Propheten Muhammed und den Schutz religiöser Gefühle» veranstaltet. Ich persönlich kann es den gemässigten islamischen Verbänden der Schweiz übrigens nicht wirklich verübeln, dass sie auf diese Kundgebung noch nicht mit einer Distanzierung reagiert haben. Für moderate Muslime in der Schweiz ergeben sich fast schon monatlich Gelegenheiten, sich wegen IZRS-Aktionen und Medienmitteilungen an den Kopf zu greifen. Wahrscheinlich haben ganz viele Gläubige und Funktionäre die Mätzchen des Zentralrats satt. Für die Reputation des Islams in der Schweiz ist der Zentralrat jedenfalls sehr schlecht. Das Anliegen des Zentralrats, die Meinungsfreiheit einzuschränken und Blasphemie wieder stärker zu bestrafen ist lächerlich. In einem säkularen Rechtsstaat müssen auch Religiöse ihre Anliegen in eine Sprache übersetzen, die allen verständlich ist. «Ihr verletzt damit unsere religiösen Gefühle!» ist kein für den Rechtsstaat nachvollziehbares Argument. Religiöse Gefühle sind nicht schützenwert, ebenso wenig wie gewerkschaftliche, vegetarische oder freiheitlich-demokratische «Gefühle». À propos Provokation: Eine Provokation darf ruhig auch einmal anstössig sein, insbesondere wenn dadurch ein Anstoss zum Nachdenken gegeben wird: Gemäss islamischer Überlieferung war Aischa die dritte (von neun) und jüngste Frau des Propheten Mohammeds. In den Hadithen gibt es unterschiedliche Berichte: Bei der Eheschliessung war Aischa entweder sechs oder sieben Jahre alt. Mohammed hat jedoch gewartet, bis Aischa neun Jahre alt war, als er mit ihr die Ehe vollzog. So steht es geschrieben, so wird es überliefert. Wie bezeichnet man heute einen katholischen Priester, der mit Neunjährigen das vollzieht, was andere in der Ehe vollziehen? Nicht als Propheten, sondern als Pädophilen. Und zwar mit Recht. Jeder moderne gläubige Moslem muss sich diese Geschichte irgendwie zurechtbiegen, darf sie ignorieren oder weglügen. Aber es bleibt für die meisten wohl eine anstössige Geschichte. Ich bin nicht dafür, dass man die Religionen und Religiöse schont. Auch Moderate müssen zur Geschichte ihrer Religion Stellung beziehen. Sie sollen auch mit den gegenwärtigen Extremformen ihrer Religion konfrontiert werden und idealerweise distanzieren sich dann die gemässigt Religiösen von diesen Auswüchsen, bekennen sich zu Werten, die menschlich sind. Nicht zu Werten, die unhinterfragbar sind, begründet in Jahrhunderte alten Texten, entstanden in einer Zeit, die wenig freiheitliche Werte kannte. Die Geschichte um Aischa ist keine arge Provokation für liberale Muslime, aber sie ist sicherlich eine milde Herausforderung, sich klar zu werden, dass auch im Islam nicht alle Werte, Lebensformen und Ideen auf alle Zeit hin gültig sind.

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