Der Designer machte sich einen Namen als Kreativchef von Diesel und gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Fashion-Branche. Jetzt nutzt der Modestar mit italienischen und japanischen Wurzeln seine Kenntnisse, um ein neues Modemagazin auf den Markt zu bringen. Dieses trägt den Namen 'Free' und feiert seinen Launch am 17. März. Das Gemeinschaftsprojekt von Nicola und dem japanischen Buchhändler Tsutaya ist in Shops sowie online auf 'freejmagazine.jp' kostenlos erhältlich.
«Es gibt momentan so viele Dinge, die von Geld und Business kontrolliert werden, dass ich einfach etwas kreieren wollte, dass pure Kreativität und pure Freiheit verkörpert», erkläre Nicola auf 'style.com'.Die erste Ausgabe entstand mit der Hilfe der ehemaligen japanischen Redakteure der 'Vogue Homme', Junsuke Yamasaki und Shun Watanabe, sowie Jacob Wildschioedtz vom Designstudio NR2154 und zollt mit seinen Interviews mit Künstlern wie Yasumasa Morimura und Photoshootings unter anderem mit Kiko Mizuhara Japan Tribut.
Nicola Formichetti veröffentlicht ein Modemagazin. / Foto: Cover Media
Freie Gesellschaft erhofft
«Ich habe die Ausgabe Neo-Japan genannt und ich habe den grossartigen Fotografen Richard Burbridge aus New York nach Tokio geflogen. Wir haben dieses grosse Portfolio von den coolen, japanischen Kids und Designern gemacht - die kreativsten Talente Japans», sagte Nicola und fügte hinzu: «Für mich sind das diejenigen, die noch nicht durch die Gesellschaft und dem, was in der Welt geschieht, abgestumpft sind. Sie haben noch immer diese Reinheit. Von ihnen müssen wir lernen. Sie werden die Welt verändern. Vor allem Japan.»
Der Modeschöpfer hofft, die Menschen mit seinem neuen Magazin dazu anzuregen, eine neue Gesellschaft ganz ohne geschäftliche Zwänge zu kreieren. Nicola Formichetti fordert seine Kollegen und alle Fashion-Liebhaber dazu auf, sich an die Ursprünge ihrer Leidenschaft für Fashion zurückzubesinnen.
