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Kolumne


2010: Ein Jahresrückblick

von Patrik Etschmayer / Donnerstag, 31. Dezember 2009

. Januar: Bundesrat Hans Rudolf Merz gibt ein Interview über sein vergangenes Präsidialjahr, das er als Erfolg bezeichnet: «Es gab keine Invasion und auch das Bundeshaus steht noch: Man muss in schwierigen Zeiten auch mit wenig zufrieden sein!»
Neue Enthüllungen auf Blocher TV: Nicht nur habe sich Christoph Blocher heimlich während seiner Amtszeit operieren lassen. Er habe, da die Bundesratssitzungen eh unnütz gewesen seien, nach einiger Zeit ein Double dorthin geschickt. «Alles was er musste, war den Leuenberger hässig machen und ich konnte meine Zeit währenddessen produktiver nutzen.»

Februar: An den Olympischen Spielen duellieren sich der Schweizer Skispringer Simon Ammann und der Österreicher Gregor Schlierenzauer unerbittlich, so dass es in einer Bar in Whistler B.C. zu einer üblen Schlägerei kommt. Bill Riley, der Barkeeper des «Drunken Moose» war allerdings erleichtert, dass sein Inventar heil blieb, da die beiden auf ihr Wettkampfgewicht hinuntergehungerten Athleten es gerade mal schaffen, sich gegenseitig Bierdeckel anzuwerfen.
Im Iran besteht Präsident Ahmadinedschad darauf, dass die vier Millionen Demonstranten, die Teherans Strassen besetzt halten, alle vom CIA bezahlt seien.

März: Sensation bei den Oscars: Barack Obama bekommt am siebten März die Auszeichnung für die beste männliche Hauptrolle. Obama weigert sich, die Auszeichnung anzunehmen, da er kein Schauspieler sei. «Schauspieler lernen Texte auswendig: Ich wäre ohne Teleprompter hilflos!»
In der Schweiz findet am gleichen Tag eine Volksabstimmung statt. Weil es aber nicht um Ausländer geht, nimmt niemand teil.

April: Apple startet mit dem Verkauf des neuen Tablett-Computers. Apple-Fanboys auf der ganzen Welt campen schon Tage vor dem Verkaufsbeginn vor den Apple Stores. «Es ist wie ein iPhone, nur grösser und es glänzt noch schöner!», beschreibt Allan Turding, der Camper, der die Pole-Position vor dem Apple-Flagship-Store an der Stockton Street in San Francisco erobert hat, den Grund für sein tagelanges Kampieren auf einem Gehsteig.

Mai: Bei der Eröffnung der Weltausstellung in Shanghai verkündet Staatspräsident Hu Jintao, dass China beabsichtige, Afrika zu kaufen: «Wir glauben, dass Afrikaner gute Chinesen sein können. Und irgendwo müssen wir ja mit unserem Geld hin!» Um die Ernsthaftigkeit des Vorhabens zu demonstrieren, ist eine der Attraktionen der Weltausstellung Burundi, das in ganzer Grösse ausgestellt wird.
Beim Eurovision Song Contest gewinnt die Ukraine knapp vor Barack Obama, der gar nicht teilgenommen hat und dies mit: «Langsam reicht es mir!», kommentiert.

Juni: Niemand macht irgendetwas, weil die Fussball-WM in Südafrika, das neuerdings «Südchina» heisst, stattfindet. Obwohl in Südafrika tiefster Winter herrscht, muss kein Spiel wegen Schnee verschoben werden. Die Schweizer scheiden im Viertelfinale aus, nachdem sie im Achtelfinale Deutschland eliminieren konnten. Der Deutsche Bundestrainer Löw führt dies auf die stete Abwanderung der besten Spieler in die Schweiz zurück: «Seit auf die Torprämien eine Solidaritätssteuer eingeführt wurde, haben wir ein Problem.»

Juli: Die Tour de France steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen Doping. Jeder Fahrer bekommt einen Polizisten zugeteilt, der die Athleten nonstop bewacht, von der Zielankunft am Abend, bis sie am nächsten Tag wieder an den Start gehen. «Profiradfahrer sind potenziell die schlimmsten Verbrecher, die es gibt!», meint die französische Justizministerin Rachida Dati dazu, während im Hintergrund einige hundert Autos im Rahmen der allsommerlichen Jugendausschreitungen vor sich hin brennen.

August: Die Schnupf-Weltmeisterschaft in Oberlauterbach in Bayern wird aufgrund eines Missverständnisses von einer Anti-Drogen-Sondereinheit überrannt. Alle Medien sind darüber froh, neben dem Wetter wenigstens irgendwas berichten zu können.

September: Der Papst spricht Barack Obama heilig. Obama beruft sichtlich verärgert eine Pressekonferenz ein. Kernaussage: «Dies ist eine Botschaft an alle, die irgendwelche Titel, Auszeichnungen oder sonstige Dinge verleihen: Wenn ihr mich auf der Liste habt, streicht mich, wenn ihr nicht rausfinden wollt, was unsere Luftwaffe alles kann!»
Die Schweizer Geiseln kommen endlich frei, nachdem Hannibal Gaddafi ein Treffen mit Alt-Bundesrat Blocher hatte und dieser ihn zum Ehrenbürger Herrlibergs ernennen liess.

Oktober: Es gibt eine neue 50er-Note in der Schweiz. Die von Manuela Pfrunder entworfene Note sieht ansprechend aus und ist sicherer als je zuvor. Da die Geldpolitik der SNB aber wieder restriktiver wird, soll es bei dieser einen Note bleiben. «Vielleicht drucken wir noch eine zweite - aber vorerst sollte diese reichen!», meint Nationalbank-Präsident Dr. Philipp Hildebrand, als er die Note in sein Portemonnaie einsteckt.
Das Nobelkomitee teilt unterdessen mit, dass der Literaturnobelpreis 2010 nicht verliehen werde, weil man nicht die Bombardierung Stockholms riskieren wolle.

November: Gouverneurswahlen in den USA. Die Taktik, Obama mit allen möglichen Dingen auszeichnen zu lassen, zahlt sich für die Republikaner scheinbar aus. Doch die Werte drehen sich schlagartig zu Gunsten der Demokraten, als am 1. November Sarah Palin verspätet der Literaturnobelpreis für ihre Memoiren verliehen und die grosse Hoffnung der Republikaner so unwiderruflich versenkt wird.

Dezember: Die Weihnachtsfeiertage fallen auf ein Wochenende. Konsumenten sind verzweifelt, weil sie so nicht für vier Tage auf einmal Essen hamstern müssen. Oder wie es Konstanze Hämmerle aus Wigoltingen ausdrückt: «Weihnachten ohne Einkaufswagen, die unter ihrer Last fast zerbrechen, weil wir so tun, als bekäme man nie mehr etwas zu essen in den Läden, sind keine richtigen Weihnachten...gut ist, dass das nächstes Jahr wieder besser wird!»


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